Vor der Wahl in den USA hatten viele Experten im Falle einer Wahl Donald Trumps zum Präsidenten ein Absacken etwa beim US-Index S&P 500 erwartet. Doch in den ersten Tagen danach kommt es anders. Das hat mehrere Gründe.
Die Anleger rund um den Globus interpretieren die Wahl Donald Trumps im Moment anders, als sie es vor der US-Präsidentschaftswahl angekündigt hatten. Sie hoffen darauf, dass der künftige Regierungschef der USA die Finanzwirtschaft deregulieren werde. Die Kursentwicklung legt auch nahe, dass von Investoren eine eine hohe Nachfrage nach Baudienstleistungen und Rohstoffen erwartet wird. Trump hat Investitionen in die Infrastruktur des Landes versprochen.
Als in den Wochen vor der Wahl der Vorsprung von Trumps Rivalin Hillary Clinton geschrumpft war, hatte der US-Index S&P 500 neun Tage in Folge verloren. Nur wenige Stunden nach Bekanntwerden des Ergebnisses hatte ein globaler Ausverkauf an den Märkten eingesetzt. Doch von der Skepsis gegenüber Trump ist schon zwei Tage nach der Wahl kaum noch etwas zu spüren. Der japanische Nikkei hatte am Mittwoch mehr als fünf Prozent verloren – und am Donnerstag dann fast sieben Prozent zugelegt.
Aus dem befürchten „Trump-Dump“ („Trump-Ausverkauf“) ist der – wenn auch kleine – „Trump-Jump“ („Trump-Freudensprung“) geworden. Der Terminkontrakt auf den Dow Jones signalisierte ein Rekordhoch des US-Standardwerteindex zur Eröffnung der Wall Street. Dax und EuroStoxx50 bauten ihre Vortagesgewinne aus und legten jeweils 0,3 Prozent auf 10.670 und 3.066 Punkte zu.
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