Trump feuert gegen die eigene Partei

Mittwoch, 12.10.2016 08:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 138

Der Riss zwischen Donald Trump und seiner eigenen Partei wird immer tiefer. Nachdem sich führende Republikaner von ihm losgesagt haben, reagiert der Immobilienmogul schroff. An Schadensbegrenzung denkt Trump gar nicht.

Der Streit zwischen dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und führenden Vertretern seiner eigenen Partei eskaliert. Trump warf dem mächtigen Republikaner Paul Ryan und anderen am Dienstag vor, seinen Wahlkampf zu torpedieren. Ryan, der Vorsitzender des Abgeordnetenhauses ist, hatte sich am Vortag von dem Kandidaten losgesagt.

Im Kurznachrichtendienst Twitter setzte Trump gleich mehrere Botschaften ab, in denen er seiner Wut freien Lauf ließ. Ryan nannte er eine „schwache und erfolglose Führungsfigur“. Abtrünnige Republikaner seien viel problematischer als seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton, klagte er weiter. „Sie greifen einen von allen Seiten an. Sie wissen einfach nicht, wie man gewinnt. Ich werde es ihnen zeigen.“ Die Loyalität im demokratischen Lager sei viel größer.

Er machte deutlich, dass ihm nichts daran gelegen ist, die Risse zu kitten. „Es ist so schön, dass mir die Fesseln abgenommen wurden, und ich jetzt so für Amerika kämpfen kann, wie ich es will.“

Unterdessen kamen aber selbst aus seinem innersten Zirkel missfällige Töne. New Jerseys Gouverneur Chris Christie kritisierte Trump für seine frauenverachtenden Äußerungen aus dem geleakten Video. „Solches Gerede und solche Unterhaltungen sind selbst im Privaten einfach unzumutbar“, sagte Christie. Er erklärte aber auch, er werde weiter hinter Trump stehen. Christie gehört neben New Yorks Ex-Bürgermeister Rudy Giuliani zu den engsten Vertrauten des Kandidaten.

In den Aufnahmen aus dem Jahr 2005, die die „Washington Post“ am Freitag veröffentlicht hatte, brüstet sich der Unternehmer damit, dass er sich gegenüber Frauen alles erlauben könne.

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