Trauer statt Stärke in der Ferrari-Stadt

Mittwoch, 31.08.2016 17:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 221

Der italienische Premier Matteo Renzi wollte sich beim deutsch-italienischen Gipfel in der Ferrari-Stadt Maranello als wichtige Stimme in Europa präsentieren. Doch die Erdbebenkatastrophe in Mittelitalien überschattet alles.

Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel war nicht da. Er muss üben für den Grand Prix in Monza am nächsten Sonntag, denn so gut sieht Ferrari nicht aus in dieser Saison. Aber Sergio Marchionne, der Konzernchef von Fiat Chrysler (FCA) und Präsident von Ferrari sowie John Elkann, Präsident des Fiat-Konzerns, und auch Piero Ferrari, Sohn des Firmengründers Enzo Ferrari. Sie begrüßten als Hausherren im Firmensitz in Maranello am Mittwochnachmittag Bundeskanzlerin Angela Merkel und den italienischen Premier Matteo Renzi, die jeweils begleitet von ihrem halben Kabinett zum deutsch-italienischen Gipfel kamen.Die beiden Regierungschefs vor der Kulisse der schicken roten Rennwagen, zu Gast im italienischen Vorzeigeunternehmen par exellence: Das hätte gut zu Renzis Botschaft gepasst, dass Italien, die drittgrößte Volkswirtschaft in Europa, wieder eine wichtige Stimme hat. Erst vor zehn Tagen konnte er beim Dreiertreffen mit Merkel und dem französischen Präsidenten Francois Hollande auf dem Flugzeugträger „Garibaldi“ als Gleicher unter Gleichen Anstöße geben, wie es nach dem Brexit weitergehen soll mit der EU. Es war eine wichtige Etappe auf dem Weg zum ersten EU-Gipfel ohne Großbritannien Mitte September in Bratislava und Teil der neuen Strategie der kleinen Schritte. Die Drei haben eine engere Zusammenarbeit in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik vereinbart.Doch zwischen beiden Gipfeln lag die Katastrophe, die alles veränderte: Das schwere Erdbeben in Mittelitalien mit mindestens 292 Toten hat die Schwerpunkte verschoben. Mit ernsten Gesichtern sprachen Merkel und Renzi nach ihrem Rundgang durch die Werkshalle von Ferrari mit einigen Rettern aus dem Erdbebengebiet über die Bergungsarbeiten. 

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