Toshiba kehrt zurück in die Gewinnzone

Mittwoch, 14.02.2018 10:58 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 753

Seit Jahren ist Toshiba angeschlagen. Nun rechnet der japanische Industriekonzern zum ersten Mal seit vier Jahren mit einem Gewinn. Seine Finanzprobleme könnten das Unternehmen so bald hinter sich lassen.

Der angeschlagene japanische Industriekonzern Toshiba peilt erstmals seit vier Jahren wieder einen milliardenschweren Gewinn an. Im Geschäftsjahr bis Ende März werde voraussichtlich ein Nettoergebnis von umgerechnet rund 3,9 Milliarden Euro erzielt, teilte der durch die Insolvenz seiner US-Atomsparte Westinghouse in Schwierigkeiten geratene Konzern am Mittwoch mit. Zunächst hatte Toshiba einen Verlust von 830 Millionen Euro in Aussicht gestellt, konnte aber zuletzt die Kassen mit dem Verkauf von Ansprüchen gegen Westinghouse an eine Gruppe von Investoren füllen. Die Finanzprobleme will das Unternehmen nun mit einem früheren Banker an der Spitze hinter sich lassen.

Die Rückkehr in die Gewinnzone verschafft Toshiba nun Luft zusammen mit der Ausgabe zusätzlicher Aktien für rund 4,5 Milliarden Euro an ausländische Fonds. Damit vermeiden die Japaner, erneut ein negatives Eigenkapital auszuweisen und so die Börsennotierung zu gefährden. Zugleich lässt der Druck nach, den Verkauf der Chipsparte an ein von US-Beteiligungsfirma Bain Capital geführtes Konsortium über die Ziellinie zu führen. Allerdings betonte Toshiba, den Deal wie vereinbart bis Ende März abschließen zu wollen. Experten zufolge ist es aber fraglich, ob Toshiba tatsächlich die regulatorischen Hürden bis dahin überwinden kann. Falls der Verkauf nicht in diesem Geschäftsjahr abgeschlossen werde, habe Toshiba die Option Abstand zu nehmen, sagten Insider.

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