Tokio enttäuscht, Schanghai stabilisiert sich

Mittwoch, 29.07.2015 10:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 1057

Der Tag lief verhalten an Tokios Börse. In China haben sich die wichtigsten Indizes nach weiteren Verlusten zum Handelsschluss stabilisiert. Anleger schauen auf die US-Notenbank, die sich am Abend zur Zinswende äußert.

Nach den Turbulenzen an Chinas Börsen haben sich Investoren in Asien am Mittwoch allmählich wieder zuversichtlicher gezeigt. Die beiden wichtigsten Indizes in Schanghai und Shenzhen schafften es im Handelsverlauf immer wieder ins Plus. Anleger setzten darauf, dass die Behörden in Peking mit den zugesagten Stützungskäufen die Lage wieder in den Griff bekommen. Dies hatte bereits für Auftrieb an der Wall Street gesorgt.

Der MSCI-Index asiatisch-pazifischer Aktien außerhalb Japans legte rund 0,5 Prozent zu. Am Montag waren die Aktienkurse in China so stark eingebrochen wie seit acht Jahren nicht mehr und hatten damit weltweit für Verunsicherung gesorgt. Auch am Dienstag schlossen sie deutlich im Minus. Die Regierung in Peking will einen weiteren Einbruch mit aller Macht verhindern.

In Japan drückten allerdings enttäuschende Firmennachrichten die Kauflaune. Der Nikkei-Index ging 0,13 Prozent niedriger bei 20.302 Punkten aus dem Handel. Viele Investoren zeigten sich zurückhaltend, weil sie den Zinsausblick der US-Notenbank (Fed) abwarteten, die ihre Erklärung am Abend (MESZ) nach zweitägiger Sitzung veröffentlichen wollte.

Einbußen verbuchten in Tokio insbesondere der Roboterhersteller Fanuc sowie der Chipausrüster Tokyo Electron, die beide ihre Geschäftsprognosen herunterschraubten. Der Euro notierte im fernöstlichen Devisenhandel bei 1,1039 Dollar (Dollarkurs) nach 1,1060 Dollar im späten New Yorker Handel am Dienstag. Zur japanischen Währung fiel der Dollar auf 123,35 Yen.

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