Wie es nach der Hauptversammlung von Constantin Medien weitergeht. Was Donald Trump mit Roland Barnabas Schill verbindet. Und warum der Begriff Fusion derzeit bei VDZ und BDZV ein Unwort ist.
Wenn es nach dem Ende der zweitägigen Hauptversammlung der Constantin Medien eine Gewissheit gibt, dann ist es die: Der von Hauptaktionär Dieter Hahn am ersten Tag angekündigte Shoot-Out, den der zweite Hauptaktionär, der Schweizer Bernhard Burgener, ablehnte, hat in Wirklichkeit längst begonnen. Dabei wird mit härtesten Bandagen gekämpft.
Und darum geht es: Hahn will sich von der Unternehmenstochter Constantin Film („Fack ju Göhte“, „Der Untergang“) trennen und sich ganz auf das Sportgeschäft konzentrieren. Das besteht im Wesentlichen aus den Sendern der Sport1-Gruppe, dem Sport-TV-Produzenten Plazamedia sowie dem Sportrechtehändler Team, der für die UEFA die Champions League und die Europa League vermarktet. Burgener möchte dagegen am Zuschnitt der Firma nichts ändern. Da beide Hauptaktionäre jeweils knapp 30 Prozent der Anteile halten, blockieren sie sich gegenseitig. Es ist wie in dem Song der Glamrock-Band Sparks von 1974: „This Town Ain’t Big Enough for Both of Us“.
Um die Sache noch etwas zu verkomplizieren, ist zumindest im Falle von Hahn nicht so ganz klar, was er wirklich will: Geht es ihm tatsächlich um einen Konzernumbau? Oder will er im Zuge des von ihm vorgeschlagenen Shoot-Out nur Kasse machen? Das von ihm präferierte Verfahren sieht vor, dass beide Hauptaktionäre bei einem Notar ein verdecktes Angebot für die Constantin-Anteile hinterlegen, die ihnen nicht gehören. Wer die höhere Offerte macht, muss die anderen Anteilseigner auszahlen.
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