Lange galt T-Mobile US als Mobilfunk für den kleinen Mann. Jetzt will CEO John Legere auch an die Großen in den Chefetagen der Unternehmen ran. Angesichts von Rekordergebnissen liebäugelt er sogar mit einer Dividende.
John Legere lieferte mit T-Mobile US am Mittwoch Quartalergebnisse, die jede Schätzung der Wall Street weit hinter sich ließen. Und das teilte er in seiner eigenen bissigen Art erst mal den Konkurrenten mit: „Wir brechen mit Traditionen und veröffentlichen zum ersten Mal als erster Mobilfunkanbieter die Zahlen zum Quartal. Warum auch nicht? Wir haben die vergangenen viereinhalb Jahre damit verbracht, die Regeln der Branche zu brechen und die Hoffnungen und Träume unserer Wettbewerber zu zerstören. Warum sollen wir da nicht die Reihenfolge ändern und das wichtigste Puzzlestück der Branche auch als erstes geben?“
John Legere, Vorstandschef von T-Mobile in den USA, hat einfach einen Riesenspaß daran, seine um ein Vielfaches größeren Konkurrenten AT&T und Verizon (Verizon Aktie) zu demütigen. Am Mittwoch war es wieder so weit, als Legere eine Siegesrunde der besonderen Art um seine Widersacher drehte. „Unser 2. Quartal ist einfach herausragend“, erklärte er im Analystengespräch.
Seit 17 Quartalen weist T-Mobile US einen Nettozuwachs an Mobilfunkkunden von jeweils mehr als einer Million aus. So auch im vergangenen Quartal mit 1,3 Millionen Neukunden. Analysten hatten mit 807.000 gerechnet. Von den neuen Kunden sind 786.000 „Post-Paid-Phone-Customers“, Kunden, die ihre Rechnungen am Monatsende bezahlen. Sie gelten als wichtigste und profitabelste Kundengruppe in der Mobilfunk-Industrie. Zu dem Rekordergebnis hat auch eine Kündigungsrate auf Rekordtiefe von nur noch 1,10 Prozent beigetragen.
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