HAMBURG (dpa-AFX) - Der Appetit auf Fisch von Menschen in Industrieländern könnte nach einer Studie Hungerkrisen in ärmeren Weltregionen auslösen. Die Umweltorganisation WWF, die die Untersuchung in Auftrag gegeben hat, ruft deshalb zu besserem Fischerei-Management und gerechterer Verteilung auf. Andernfalls könnten sich Millionen Menschen auf der Südhalbkugel, etwa im Senegal oder in Indonesien, 2050 den Fisch als Grundnahrungsmittel nicht mehr leisten, warnen die Autoren des am Mittwoch veröffentlichten Berichts "Überfischt und unterversorgt".
Dadurch steige die Wahrscheinlichkeit von Armut und Hunger in den betroffenen Ländern. Als gefährdet sieht die Studie vor allem Länder, in denen die die Abhängigkeit von Fisch als Einkommens- und Nahrungsquelle besonders groß ist./wim/DP/stb
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