DAVOS (dpa-AFX) - Die letzte Finanzkrise und die Globalisierung haben den Lebensstandard vieler Menschen in den Industrienationen laut einer Studie des Weltwirtschaftsforums sinken lassen. Deutschland indes gehört laut dem am Montag in Davos vorgestellten "Inclusive Growth and Development Report" zu denjenigen Nationen, in denen sich die Lebenssituation insgesamt verbessert hat.
Zwischen 2008 und 2013 - wofür die jüngsten Daten vorlägen - sei das Pro-Kopf-Einkommen in 26 entwickelten Ländern im Mittel jährlich um 2,4 Prozent oder 284 US-Dollar zurückgegangen, stellten die Autoren der Studie fest. Das entsprechende Einkommen in Schwellenländern habe im gleichen Zeitraum zugenommen und zwar um 10,7 Prozent oder 165 Dollar (Dollarkurs). Allerdings habe es auch hier Verlierer gegeben.
Für die Studie wurden neben dem Einkommen und dem Wirtschaftswachstum weitere Faktoren herangezogen wie soziale Sicherheit, Infrastruktur oder Gesundheitsversorgung. Daraus wird ein Lebensstandard-Index gebildet. Unter den Industrienationen schneiden Norwegen, Luxemburg und die Schweiz besonders gut ab. Deutschland hat sich um mehrere Plätze auf Rang 13 vorgeschoben. Die USA liegen an 23. Stelle des Rankings./das/stw
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