Der Dax entwickelt sich am Dienstag langsam aufwärts. Von einem ersten Einbruch aufgrund des Anschlags im britischen Manchester hat sich der deutsche Leitindex erholt – und liegt am frühen Nachmittag bei 12.677 Punkten.
Der Anschlag im britischen Manchester hat am Dienstag zunächst für verhaltene Stimmung an den Börsen gesorgt. Der Dax verlor zu Handelsstart zunächst leicht, machte dann aber Boden gut und lag am Nachmittag 0,46 Prozent im Plus bei 12.677 Punkten. Die Ereignisse in Manchester seien auch an der Börse Thema, sagte Analyst Dirk Gojny von der Essener National-Bank. „Das dürfte die Investoren daran erinnern, dass die geopolitischen Risiken nicht gebannt sind.“
Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen notierte kaum verändert. Der Technologiewerte-Index TecDax legte 0,2 Prozent zu und stieg auf 2226 Punkte. Der europäische Leitindex Euro Stoxx 50 stieg um 0,6 Prozent auf 3599 Zähler.
Am Devisenmarkt stand das britische Pfund Sterling zweitweise unter Druck, nachdem es bereits am Tag zuvor deutlich nachgegeben hatte. Bei dem Selbstmordattentat nach einem Pop-Konzert in Manchester wurden mindestens 22 Menschen getötet. Die Polizei behandelt den Vorfall als möglichen Terroranschlag. Für Dienstag wurde eine Sondersitzung des Uno-Sicherheitsrats einberufen.
In den Chefetagen ist die die Stimmung so gut wie seit über einem Vierteljahrhundert nicht mehr. Das zeigt der Geschäftsklimaindex, der im Mai unerwartet deutlich um 1,6 auf 114,6 Punkte kletterte. „Dies ist der höchste gemessene Wert seit 1991“, teilte das Münchner Ifo-Institut am Dienstag zu seiner Umfrage unter 7000 Managern mit. Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem leichten Anstieg auf 113,1 Zähler gerechnet.
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