Das POCO Einrichtungshaus ist eine deutsche Einzelhandelskette, die eine breite Palette von Möbeln, Dekorationsartikeln, Haushaltswaren und Heimtextilien zu günstigen Preisen anbietet.
Donnerstag, 18.01.2018 15:25 von | Aufrufe: 1298

Steinhoff will Schulden weiter bedienen - Treffen mit Banken Ende Januar

Das POCO Einrichtungshaus ist eine deutsche Einzelhandelskette, die eine breite Palette von Möbeln, Dekorationsartikeln, Haushaltswaren und Heimtextilien zu günstigen Preisen anbietet. ©iStock

STELLENBOSCH (dpa-AFX) - Der in einem Bilanzskandal steckende und schwer angeschlagene Möbelkonzern Steinhoff will seine Schulden weiter bedienen. Die Gruppe sehe sich gegenwärtig in der Lage, fällige Zinsen auf seine Schulden zu bezahlen, teilte der Konzern am Donnerstag mit.

Steinhoff bemüht sich derzeit nach eigenen Angaben, für das wichtige europäische Geschäft, eine Zwischenfinanzierung von 200 Millionen Euro zu erhalten. Es werde eine erste Zahlung von 60 Millionen Euro bis Ende der Woche erwartet, erklärte das Unternehmen. Steinhoff bemühe sich weiter, Freigaben für die restliche Summe zu erhalten. Darüber hinaus führe Steinhoff mit Geschäftsbanken und Investoren Gespräche über neue Geldmittel - bisher aber ohne Erfolg, wie es weiter hieß.

Am 26. Januar will der Ikea-Rivale seine europäischen Geldgeber in London treffen. Mit einigen Gläubigern soll auch über ein Stillhalten gesprochen werden. Zudem hat sich Steinhoff von Unternehmensteilen getrennt, um sich frisches Geld zu beschaffen. Diesen Weg will Steinhoff weiter verfolgen.

Steinhoff war mit dem Bekanntwerden von Unregelmäßigkeiten in eine tiefe Krise gestürzt. Der ehemalige Chef Markus Jooste musste gehen, auch der südafrikanische Geschäftsmann und Hauptaktionär Christo Wiese räumte wichtige Posten in der Konzernspitze. Die Aktie ist abgestürzt und notiert im Cent-Bereich./stk/das


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