Starker Yen belastet den Nikkei

Mittwoch, 18.01.2017 05:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 486

Die Anleger in Japan warten auf Details zur künftigen US-Politik. Trumps Aussage, er sei besorgt über die Dollar-Stärke, kommt im Vormittagshandel nicht gut an. Bankenaktien folgen den US-Vorgaben und fallen.

Ein kräftiger Anstieg des Yen hat die Aktienmärkte in Tokio am Mittwoch belastet. Investoren hielten sich zudem vor der Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump zurück.

Vor allem die Aussagen Trumps, wonach er besorgt über die Dollar-Stärke sei, drückten auf die Stimmung, sagte Masahiro Ichikawa, Stratege bei Sumitomo (Sumitomo Aktie) Mitsui Asset Management. Die Investoren warteten nun auf Details zur künftigen US-Politik.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index fiel zeitweise auf den niedrigsten Stand seit dem 9. Dezember und notierte am Mittag noch 0,2 Prozent tiefer bei 18.776 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index verlor 0,4 Prozent auf 1503 Zähler.

Insbesondere Bankenaktien gaben nach und folgten damit den Vorgaben aus den USA, wo Anleger Gewinne mitnahmen. So verloren die Mitsubishi (Mitsubishi Aktie) UFJ Financial -Titel 1,8 Prozent, die Sumitomo Mitsui Financial -Papiere gaben gut ein Prozent nach.

Gegen den Trend legten die Papiere von Toshiba gut drei Prozent zu. Die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei hatte zuvor berichtet, dass der von einem Bilanzskandal erschütterte Konzern einen Teil seiner Halbleitersparte abgeben will und dabei bis zu 2,7 Milliarden Dollar (Dollarkurs) einnehmen könnte.

Außerhalb Japans legten die Kurse zu. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans notierte 0,34 Prozent höher.

Der Yen stieg, der Dollar kostete 113,03 Yen und notierte damit nahe seines Sieben-Wochen-Tiefs. Händler machten die jüngsten Äußerungen Trumps zum Dollar dafür verantwortlich. Der Euro wurde etwas schwächer als späten New Yorker Handel mit 1,0693 Dollar gehandelt. Der Schweizer Franken wurde mit 1,0028 Franken je Dollar und 1,0722 Franken je Euro gehandelt.

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