Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Mitarbeiter

Donnerstag, 21.09.2017 20:12 von Handelsblatt - Aufrufe: 342

Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt gegen mindestens einen Mitarbeiter der Berenberg Bank. Es geht um mögliche Verstöße gegen aktienrechtliche Mitteilungspflichten beim Kauf von Aktien von Pfeiffer Vacuum.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt gegen mindestens einen Mitarbeiter der Berenberg Bank wegen des Kaufs von Aktien des Pumpenherstellers Pfeiffer Vacuum. Die Ermittler gehen dem Verdacht nach, dass gegen aktienrechtliche Mitteilungspflichten verstoßen wurde, bestätigte eine Sprecher der Staatsanwaltschaft Hamburg am Donnerstag einen Bericht der Wir brauchen mehr europäische Regeln „Wirtschaftswoche“. Der Angestellte soll für die Bank Aktien erworben, jedoch keine Stimmrechtsmeldungen abgegeben haben. Deshalb prüft die Staatsanwaltschaft den Verdacht des „Anschleichens“. Im Zuge der Ermittlungen seien auch Büroräume durchsucht worden, sagte die Sprecherin. Ein Berenberg-Sprecher erklärte, die Bank kooperiere mit den Behörden.

Die Busch-Gruppe aus Baden-Württemberg war 2015 bei Pfeiffer Vacuum eingestiegen. Die Familie Busch meldete damals überraschend, dass sie bereits mehr als 15 Prozent an Pfeiffer Vacuum besitze. Aktionäre müssen jeweils öffentlich machen, sobald sie die Stimmrechtsschwellen von drei, fünf und zehn Prozent überschreiten. Die Transaktion rief schon damals die Finanzaufsicht BaFin auf den Plan. Sie prüfte den Vorgang auf mögliche Verstöße bei Stimmrechtsmitteilungen und Marktmanipulation. Eine Sprecherin der Busch-Gruppe bekräftigte am Donnerstag, die Aktien von Pfeiffer Vacuum seien innerhalb eines kurzen Zeitraums zum Kauf angeboten worden. Daher sei eine Meldung der Zwischenschritte unterblieben. Von wem die Aktien an Busch verkauft wurden, sagte sie nicht. Gegen Gesellschafter oder Mitarbeiter der Busch-Gruppe wird nicht ermittelt.

Bei der Übernahmeofferte der Busch-Gruppe für Pfeiffer Vacuum fungierte die Berenberg Bank als Abwicklungsstelle. Nach dem Abschluss der Übernahmeofferte im Juni hielt das Familienunternehmen rund 35 Prozent an Pfeiffer Vacuum.

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