Spohr wird Air-Berlin-Kunde

Donnerstag, 24.11.2016 16:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 753

Um pünktlich nach Berlin zu kommen, erwarb der Lufthansa-Chef Tickets bei der Konkurrenz. Auch andere Wettbewerber der bestreikten Lufthansa (Lufthansa Aktie) sehen zunehmende Buchungszahlen. Nur die Deutsche Bahn bildet eine Ausnahme.

Die finanziell angeschlagene Air Berlin freut sich über einen neuen Kunden: Lufthansa-Chef Carsten Spohr.

Um am Mittwoch pünktlich zum „Abend der Luftfahrt“ beim Berliner Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) zu erscheinen, buchte der 49-Jährige vorsorglich beim Wettbewerber. Am Ende rettete ihn der eigene Flugbetrieb dann doch vor allzu großer Häme. In letzter Sekunde machte die vom Pilotenstreik gebeutelte Lufthansa überraschend noch einen Flug der Billigtochter Eurowings für ihn klar, die vom Ausstand verschont ist.Spohr ist längst nicht der einzige, der seit den ersten Streiks vom Dienstag die Auslastung bei Air Berlin erhöht. „Da, wo sich unsere Angebote überschneiden, gehen bei uns die Buchungszahlen nach oben“, berichtete ein Airline-Sprecher in Berlin. Belastbare Zahlen lägen allerdings noch nicht vor.Anders beim Fernbus-Anbieter Flixbus. Auf bestimmten Strecken habe sich die Auslastung inzwischen um zehn Prozent erhöht, heißt es dort. „Schon seit den ersten Streikankündigungen erleben wir hohe Zugriffszahlen auf unsere Webseite“, berichtet eine Sprecherin.Einen Run gab es vor allem auf grenzüberschreitende Verbindungen wie München-Wien, Frankfurt-Zürich oder Frankfurt-Paris. „Gerade Nachtbusse erleben eine starke Nachfrage, weil viele Manager ihre Termine offenbar morgens wahrnehmen müssen“, berichtet man bei Flixbus. Der Fast-Monopolist im deutschen Busmarkt erwartet dieses Jahr 30 Millionen Kunden.Dagegen macht sich in den Zügen der Deutschen Bahn der Streik kaum bemerkbar. Denn grenzüberschreitende Europaverbindungen, die Lufthansa-Flüge ersetzen könnten, gibt es im Fahrplan nur selten. 2200 Flugtickets seien am Mittwoch in Bahnfahrscheine umgewandelt worden, berichtet die Lufthansa. Zum Vergleich: 360.000 Fahrgäste nutzen täglich die Bahn.Darum schließt Spohr ein Einknicken aus

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