Spartenverkauf beschert TUI Milliardengewinn

Donnerstag, 08.12.2016 09:00 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 110

Mit dem Brexit-Votum und der angespannten Lage in der Türkei war 2016 ein schwieriges Jahr im Tourismus. Der Weltgrößte Reisekonzern TUI macht dennoch einen Milliardengewinn – weil er eine Sparte verkauft hat.

Der lukrative Verkauf seiner Tochter Hotelbeds hat dem weltgrößten Reisekonzern TUI im Jahr der Türkei-Krise einen kräftigen Gewinnsprung verschafft. Unter dem Strich stand im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende September ein Gewinn von 1,04 Milliarden Euro und damit gut dreimal so viel wie ein Jahr zuvor, wie TUI am Donnerstag in Hannover mitteilte.

Auch das laufende Geschäft mit dem Urlaub warf trotz des Buchungseinbruchs bei Türkei-Reisen und des Wirbels nach dem Brexit-Votum mehr ab. Die Aktionäre sollen mit einer von 56 auf 63 Cent je Aktie erhöhten Dividende an dem Erfolg teilhaben. Vorstandschef Fritz Joussen erwartet, dass der Konzern sein Gewinnwachstum in den kommenden Jahren fortsetzen kann.

Der Traditionskonzern aus Hannover hatte die Gewinnprognose vor zwei Monaten wegen der plötzlich wiedererwachten Reiselust der Briten hochgesetzt und mit einem Gewinnanstieg von zwölf bis 13 Prozent gerechnet – am Ende legte das operative Ergebnis (bereinigt um Wechselkursschwankungen) sogar um 14,5 Prozent zu.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr musste TUI im fortgeführten Geschäft infolge des Einbruchs des britischen Pfunds einen Umsatzrückgang um zwei Prozent auf 17,2 Milliarden Euro hinnehmen. Der bereinigte operative Gewinn stieg dennoch um fünf Prozent auf 1,0 Milliarden Euro, wobei TUI neben dem verkauften Bettengroßhändler Hotelbeds auch die zum Verkauf stehende Spezialreise-Sparte Travelopia herausgerechnet hat.

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