BONN (dpa-AFX) - Der angeschlagene Photovoltaikkonzern Solarworld
Bei einer Aufsichtsratssitzung am Donnerstag habe es keine Beschlüsse zu einem möglichen Strategiewechsel des Unternehmens und mehr Zukauf von fremden Vorprodukten gegeben, hieß es aus Teilnehmerkreisen. Ein Solarworldsprecher wollte sich zu dem Thema nicht äußern.
Solarworld ist wegen hoher Überkapazitäten am Weltmarkt und Preisdruck vor allem aus China im dritten Quartal 2016 tief in die roten Zahlen gerutscht. Die Verluste unter dem Strich verdreifachten sich im Vorjahresvergleich annähernd auf rund 39 Millionen Euro. Zahlen für das Gesamtjahr sollen im Februar vorgelegt werden.
Solarworld beschäftigt über 3000 Menschen mit deutschen Standorten in Bonn, Freiberg (Sachsen) und Arnstadt (Thüringen). Laut "Handelsblatt" (Donnerstag) ging es bei der Aufsichtsratssitzung auch um die Frage, ob mit mehr Zukauf von Vorprodukten aus dem Ausland Geld gespart werden könne. Solarworld hat bereits 470 Leiharbeiterstellen abgebaut. Weitere Kostensenkungen würden erwartet, hieß es./rs/DP/mis
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