Mehr als 20 Millionen Dollar (Dollarkurs) verdienten die Top-Bankchefs in den USA im Schnitt 2015. In Europa sind es nach einer aktuellen Auswertung deutlich weniger. Deutsche Banker sind fast gar nicht in den Top 20 zu finden.
Grund zum Klagen über sein Gehalt dürfte hier niemand haben: Die Chefs von Großbanken konnten im vergangenen Jahr ihre Bezahlung deutlich steigern. Im Schnitt stiegen die Gehälter um 7,6 Prozent auf 13,1 Millionen Dollar im Vergleich zum Vorjahr, wie die „Financial Times“ berichtet. Damit ging es zehnmal schneller nach oben als noch im Jahr zu vor.
Die „Financial Times“ und das auf Gehaltsanalysen spezialisierte Unternehmen „Equilar“ haben die Gehälter der 20 bestzahltesten Bankchefs in Europa, Kanada, Australien und den USA untersucht.
Insbesondere konnten sich amerikanische Großbanker über mehr Geld freuen. Die Gehaltspakete der Chefs der sechs größten Banken des Landes wuchsen fast doppelt so schnell wie die ihrer europäischen Kollegen. Im Schnitt verdienten sie 20,7 Millionen Dollar, dazu gehörten ein Fixgehalt, Bonuszahlungen und Rentenansprüche. Topverdiener war abermals Jamie Dimon von JP Morgan, der insgesamt 27,6 Millionen Dollar erhielt.
Im Gegensatz dazu verdienten die Chefs der elf europäischen Banken in den Top 20 durchschnittlich nur 10,4 Millionen Dollar. Hier stiegen die Gehälter um 9,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Bill Winters, Chef der britischen Bank Standard Chartered, und Tidjane Thiam, Credit-Suisse-Chef, schafften es als Europäer trotzdem in die Top Fünf. Grund dafür waren „replacement awards“, das heißt Ausgleichzahlungen dafür, dass sie ihre früheren Jobs aufgegeben haben. Beide fingen erst 2015 als Chefs der Häuser an.
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