Der A350 ist das jüngste Mitglied der Airbus-Familie. Als erste europäische Linie setzt die Finnair das Flugzeug nun auf der Langstrecke ein. Fliegt es sich damit besser? Eine Reportage vom Testflug Düsseldorf-Helsinki.
Sie sehen aus, als sollten sie eigentlich in der Schule sein. Aber es sind Herbstferien und Daniel nutzt mit seinem kleinen Bruder die Gunst der Ferien. Er hat seine Videokamera auf der Plattform des Notausgangs des Bahnhofs des Flughafen aufgestellt. Der Junge steht dort nicht allein. Ein Dutzend Männer mit Kameras hat sich postiert. Es ist ein wichtiger Tag. Sie erwarten die Ankunft eines A350. Und besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen.
Der zweitgrößte Airbus-Flieger mit der Kennung OH-LWA wird erwartet. Ein seltener Gast auf dem Flughafen Düsseldorf. Am 7. Oktober hat Finnair die zweistrahlige Maschine als erste europäische Fluglinie in Toulouse abgeholt. Seit Freitag, 8. Oktober kreuzt sie auf Mittelstreckenflügen in Europa.Start, Landung – die Piloten, die Crew möchte die Maschine, die sie bislang nur von Simulatoren kennt, im Alltag noch besser kennen lernen. Ein Ingenieur von Airbus ist bei allen Flügen an Bord, ebenso doppelt so viel Bordpersonal. Wenn die Testflüge absolviert sind, wird OH-LWA ihrer eigentlichen Bestimmung nachkommen – Langstreckenflüge.Der A350 gilt als europäische Antwort auf Boeings 787 "Dreamliner" und kann ähnlich viele Passagiere transportieren: 297 Plätze sind in den Rumpf mit extra weitem Körper eingebaut worden. In der Economy mit der Bestuhlung 3/3/3. Das ist gut die doppelte Zahl der Plätze, mit der Finnair sonst zwischen Düsseldorf und Helsinki fliegt – es sind so gut wie alle belegt.
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