Smart wagt einen radikalen Schritt: In den USA und Kanada soll der Kleinwagen von Daimler (Daimler Aktie) ab September nur noch mit Elektromotor verkauft werden. Auch in einem europäischen Land will Smart künftig auf Benziner verzichten.
Mit dem Modellwechsel im September 2017 will Smart in Nordamerika nur noch Autos mit Elektroantrieb verkaufen. In einem Schreiben an die Händler teilte die US-Sparte der Daimler-Tochter mit, künftig keine benzinbetriebenen Kleinwagen mehr verkaufen zu wollen. Stattdessen wolle man sich ausschließlich auf die Elektro-Modelle konzentrieren.
Zuerst hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" über das Schreiben berichtet, inzwischen hat ein Unternehmenssprecher die Pläne bestätigt. Smart-Chefin Annette Winkler sagte, in den USA und Kanada seien die Anteile von Elektroantrieben bei Smart weltweit mit am höchsten. 2014 belief sich demnach der Anteil in den USA auf rund ein Viertel, im Jahr 2015 in Kanada hat der Anteil sogar rund die Hälfte betragen. "Daher haben wir uns entschieden, mit der neuen Modellgeneration von elektrisch betriebenen Smarts in beiden Märkten konsequent auf rein emissionsfreies Fahren zu setzen", sagte Winkler.
Im vergangenen Jahr konnte Smart in den USA nur noch 6211 Autos verkaufen, das entspricht einem Rückgang von 17 Prozent. In den USA machen Pick-ups und SUV traditionell mehr als die Hälfte aller Neuzulassungen aus – die drei meistverkauften Modelle sind allesamt über fünf Meter lange Pick-ups. Der niedrige Benzinpreis hat den Trend zu großen Autos zusätzlich verstärkt.
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