LÜBECK (dpa-AFX) - Der Lübecker 3D-Drucker-Hersteller SLM Solutions
"2016 war von außerordentlichen Ereignissen geprägt und das Ergebnis bleibt hinter unseren Erwartungen zurück", sagte Finanzchef Uwe Bögershausen laut Mitteilung. Ende Januar hatte sich SLM überraschend vom Vorstandsvorsitzenden Markus Rechlin getrennt. Grund seien unterschiedliche Vorstellungen zur Firmenpolitik, hieß es damals. 2017 sei wieder ein deutlich höheres Wachstum möglich. Dies dürfte sich auch ergebnisseitig wieder positiv bemerkbar machen. Die Ebitda-Marge dürfte 2017 bei 10 bis 13 Prozent liegen, nach 3,8 Prozent 2016. Unter dem Strich stand 2016 ein Verlust von 3,48 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 2,16 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Die angedachte Übernahme durch GE war im Oktober geplatzt. Nach Ablauf der offiziellen Annahmefrist konnte GE nicht die erforderliche Stimmenzahl erhalten. Für Störfeuer hatte bis zuletzt der umtriebige Finanzinvestor Paul Singer gesorgt, der mit seinem Hedgefonds Elliott gut 20 Prozent der Anteile erworben hatte. Singer klinkt sich gerne bei Unternehmen ein, die vor einer Übernahme stehen und pokert auf einen höheren Preis./jha/fbr
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