LÜBECK (dpa-AFX) - Der Lübecker 3D-Drucker-Hersteller SLM Solutions
Bislang war das Unternehmen für 2016 von einem Umsatz zwischen 85 und 90 Millionen Euro ausgegangen. Den Gewinn vor Zinszahlungen, Steuern und Abschreibungen sieht SLM im positiven einstelligen Bereich.
Die Konzernspitze führt die Verschlechterung auf die gescheiterten Übernahmeverhandlungen mit GE zurück. "Der Übernahmeversuch und die damit einhergehende Verunsicherung der Märkte haben dazu geführt, dass sich Kundenprojekte ins nächste Jahr verschoben haben", sagte Firmenchef Markus Rechlin. Zudem kann das Unternehmen voraussichtlich erhoffte Skaleneffekte nicht realisieren. Man sehe den Übernahmeversuch andererseits aber auch als Bestätigung der Bedeutung der eigenen Technologien.
Die angedachte Übernahme durch GE war im Oktober geplatzt. Nach Ablauf der offiziellen Annahmefrist konnte GE nicht die erforderliche Stimmenzahl erhalten. Störfeuer hatte bis zuletzt der umtriebige Finanzinvestor Paul Singer gesendet, der mit seinem Hedgefonds Elliott gut 20 Prozent der Anteile erworben hatte. Singer klinkt sich gerne bei Unternehmen ein, die vor einer Übernahme stehen und pokert auf einen höheren Preis./tos/stb
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.