Über das heutige Event, das ab 18 Uhr per Live-Stream auf Googles Videoplattform Youtube übertragen wird, drang bereits im Vorfeld einiges nach außen. Kanadische und britische Händler verbreiteten versehentlich Werbematerial zu Googles „Pixel“-Smartphones und machten damit die Überraschung zunichte. Neben den technischen Details der beiden Geräte wurde auch bereits bekannt, dass diese den neuen Google-Assistenten verwenden, mit dem Nutzer per Sprache kommunizieren können. Während Google in der Vergangenheit seine Geräte gemeinsam mit Hardware-Herstellern wie LG oder HTC entwickelte, werden die „Pixel“-Smartphones unter dem eigenen Firmennamen vermarktet – das Motto der heutigen Veranstaltung lautet dementsprechend auch „Made by Google“.
Der bei den Smartphones zum Einsatz kommende Sprach-Assistent könnte auch Teil des „intelligenten“ Lautsprechers „Home“ sein, dessen Präsentation heute erwartet wird. „Home“ ermöglicht Nutzern, einen vernetzten Haushalt, beispielsweise Licht und Heizung, per Sprache zu steuern. Google greift mit dem Produkt den Konkurrenten Amazon an, dessen „Echo“-Lautsprecher derzeitiger Marktführer ist. Erst vor kurzem verpflichtete Google den Amazon-Manager David Foster, der nun die Smartphone-Entwicklung verantwortet, aber auch als Experte für vernetzte Heimlautsprecher gilt.
Während die Präsentation der „Pixel“-Smartphones und „Home“-Lautsprecher als sicher gilt, spekuliert die Netz-Öffentlichkeit über weitere Innovationen des Silicon-Valley-Konzerns. Hinter dem Namen „Andromeda“ könnte sich eine Kreuzung des PC-Betriebssystems Chrome OS mit Android verbergen, berichtet der „GoogleWatchBlog“. Außerdem kursiert seit heute das Schlagwort „Google Magic“, das der amerikanische Mobilfunk-Anbieter Verizon als Feature der neuen „Pixel“-Smartphones aufführte – möglicherweise handelt es sich dabei um Smartphone-Software oder um den Produktnamen des Sprach-Assistenten.
Nicht nur für Technik-Fans, auch für die Anleger wird es heute Abend spannend. Sollten Googles Produkt-Präsentationen die Erwartungen übertreffen, könnte die zurzeit für 720 Euro gehandelte Aktie des Mutterkonzerns Alphabet deutlich anziehen. Die Papiere befinden sich seit Monaten in einer Seitwärtsbewegung und liegen deutlich unter ihrem 1-Jahres-Hoch von fast 750 Euro.
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