Schwierigkeiten bei Goodgame

Montag, 29.08.2016 12:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 596

Goodgame Studios soll sich nach Handelsblatt-Informationen von mehreren hundert Mitarbeitern trennen. Dem Entwickler von Hits wie „Empire“ stehen schwere Zeiten bevor.

Der Deutschland-Trip von Hugh Simons (Name geändert) dauerte exakt zwei Wochen. Für den Job beim bislang größten deutschen Computerspiele-Hersteller Goodgame Studios hatte er eine Anstellung in seinem Heimatland gekündigt und war nach Hamburg gezogen.

Drei Tage später war klar, dass er seinen neuen Job verlieren würde. Goodgame, bekannt für das Online-Strategiespiel „Empire“, kündigte an, binnen einer Woche zahlreiche Mitarbeiter zu entlassen und eines seiner Entwicklerstudios zu schließen. Angestellte in der Probezeit wie Simons hatten keine Chance.

Nach Handelsblatt-Informationen von mehreren Goodgame-Mitarbeitern sollen mehrere hundert Mitarbeiter das Abfindungsangebot von 1,5 Monatsgehältern pro Tätigkeitsjahr als Goodgamer angenommen haben – unter hohem Zeitdruck. Das Unternehmen will die Zahl auf Anfrage nicht kommentieren. Binnen einer Woche trennt sich die Hamburger Spielefirma damit offenbar von mehreren hundert Mitarbeitern. Im Vergleich zu den Hochzeiten, als knapp 1300 Menschen für arbeiteten, hat Goodgame seine Belegschaft nahezu halbiert.

Die Trennungswelle beendet eine Erfolgsstory der deutschen Digitalszene jäh. 2009 von den Brüdern Kai und Christian Wawrzinek gegründet, landete die Firma schon zwei Jahre später einen Welthit: „Empire“, ein Strategiespiel, bei dem Millionen Spieler weltweit Burgen und Dörfer bauen und sich ihre Ritterarmeen auf den Hals hetzen.

Obwohl das Spiel kostenlos ist, gelang es Goodgame lange, Spieler zum Kauf von „Rubinen“ für echtes Geld anzuregen, mit denen sie etwa den Bau von Gebäuden beschleunigen konnten. Vor allem dank des Erfolgs von „Empire“ machte Goodgame 2014 mehr als 200 Millionen Euro Umsatz und rund 35 Millionen Euro Gewinn vor Steuern.

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