Nach Angaben der deutschen Umwelthilfe verstoßen auch andere Autos gegen die Grenzwerte für Diesel-Autos. Ein Hersteller betont, keine illegale Abschalteinrichtungen zu verwenden.
Die Deutsche Umwelthilfe hat bei Tests auf der Straße überhöhte Stickoxid-Emissionen bei weiteren Diesel-Autos festgestellt. 33 von 36 untersuchten Fahrzeugen verletzten die Grenzwerte, teilte der Verein am Mittwoch mit. So überschreite der Ford Mondeo 2.0 Duratorq TDCi den Grenzwert um das 9,2-fache. Zu den Modellen mit stark erhöhten Werten zählten demnach auch der Nissan Qashqai 1.6 dCi und der Renault (Renault Aktie) Scenic 1,6 dCi.
Ford betonte auf Anfrage, bei der Abgasreinigung keine illegalen Abschalteinrichtungen zu verwenden. „Alle unsere Fahrzeuge und Motoren, einschließlich der modernen Euro-6-Dieselmotoren, erfüllen die derzeit gültigen/vorgeschriebenen Abgasrichtlinien.“
„Selbst bei sommerlichen Temperaturen verpesten die aktuell verkauften Euro-6-Diesel-Pkw die Luft in unseren Städten 70 Mal mehr als moderne Benzin- beziehungsweise Benzin-Hybrid Fahrzeuge“, kritisierte indes Umwelthilfe-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Wenn der politische Wille fehle, die Grenzwerte durchzusetzen, bleibe nur ein Fahrverbot für alle Diesel in Innenstädten.
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