SCHWEINFURT (dpa-AFX) - Im Zusammenhang mit Schmiergeldzahlungen fordert der Industriezulieferer Schaeffler (Schaeffler Aktie) von acht ehemals hochrangigen Ex-Mitarbeitern Schadenersatz in Millionenhöhe - doch das Gericht hat eine Entscheidung am Dienstag vertagt. Der Wälzlagerspezialist will von den Managern - darunter auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende Jürgen Geißinger - rund 1,7 Millionen Euro Schadenersatz. Zudem soll das Gericht feststellen, dass die Manager in Höhe von rund 51,7 Millionen Euro auch für mögliche künftige Strafen haftbar sind.
Schaeffler wirft seinen ehemaligen Führungskräften vor, zwischen 2004 und 2011 Schmiergeldzahlungen an türkische Kontaktleute veranlasst zu haben, um Schaeffler Aufträge in der Türkei zu sichern oder die Angebote der Konkurrenz auszuspähen. Beklagt sind sechs Manager, die mit den Zahlungen unmittelbar zu tun gehabt haben sollen, sowie Geißinger und sein Vorstandskollege Robert Schullan, die als Vorstände für die Vorfälle haften sollen. Die Anwälte aller Beklagten beantragten jedoch, die Klage abzuweisen. Ob die Kammer Schweinfurt des Arbeitsgerichts Würzburg in eine aufwendige Beweisaufnahme einsteigen will oder ein Vergleich geschlossen wird, soll am Mittwochmorgen entschieden werden./bfb/DP/tos
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