RWE hat die Preisspanne für die Aktien von Innogy festgelegt: Mit der Veröffentlichung treibt der Energiekonzern den geplanten Börsengang des noch jungen Tochterunternehmens weiter voran.
Der Energiekonzern RWE treibt den Börsengang seiner neuen Großtochter Innogy weiter mit Vollgas voran. Am Donnerstag legte das Unternehmen die Preisspanne für die Aktien auf 32 bis 36 Euro je Stück fest.
Wie Eon spaltet auch RWE seine Geschäfte und wagt einen radikalen Umbau: Während Eon Ökoenergien, das Netzgeschäft sowie Kundenlösungen im Hauptkonzern behält und die Kraftwerke in der Tochter Uniper an die Börse bringt, macht es RWE umgekehrt: Großkraftwerke und Handel bleiben in der „alten“ RWE. Die Erneuerbaren, Netze und Vertrieb kommen in den Ableger Innogy.
Angeboten werden sollen gut 55,55 Millionen neue Aktien aus einer Innogy-Kapitalerhöhung. Zudem sollen Aktien aus dem Bestand einer RWE-Tochter im Volumen von bis zu insgesamt 83,3 Millionen angeboten werden. Das Basisvolumen liege hier bei 45,45 Millionen Aktien.
Die Innogy-Titel sollen laut früheren Angaben in Deutschland und Luxemburg angeboten werden. Zudem sind Privatplatzierungen bei Investoren in weiteren Ländern vorgesehen. Das Gesamtvolumen der Platzierung liegt bei bis zu fünf Milliarden Euro. Vorab haben institutionelle Investoren sich ein Volumen von 940 Millionen Euro gesichert.
RWE will auch langfristig die Mehrheit an der Tochter halten und von deren Dividende profitieren. Geplant ist eine Ausschüttungsquote von 70 bis 80 Prozent des bereinigten Nettoergebnisses.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.