RWE-Aktie heute am Aktienmarkt kaum gefragt: Kurs fällt

Im deutschen Wertpapierhandel liegt die Aktie von RWE (Stammaktie) derzeit im Minus. Der jüngste Kurs betrug 20,49 Euro.

Der Anteilsschein von RWE (Stammaktie) verzeichnet zur Stunde ein Minus von 2,68 Prozent. Er hat sich um 56 Cent gegenüber dem letzten Kurs des Vortags verschlechtert. Aktuell kostet das Wertpapier 20,49 Euro. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt steht das Wertpapier von RWE nicht so gut da. Der DAX liegt gegenwärtig um 0,69 Prozent im Minus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Er kommt auf 12.944 Punkte. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete die RWE-Aktie am 29. September 2015. Seinerzeit kostete die Aktie 9,13 Euro, also 11,36 Euro weniger als derzeit.

Das Unternehmen RWE

Die RWE AG ist die Holdinggesellschaft der RWE Gruppe, die zu den führenden europäischen Energieversorgern zählt. RWE ist auf allen Wertschöpfungsstufen der Energieversorgung tätig. Dazu gehören Öl (Rohöl), Gas und Braunkohle, der Bau und Betrieb von konventionellen und erneuerbaren Kraftwerken, der Handel mit Rohstoffen sowie der Transport und die Vermarktung von Strom und Gas. Das vergangene Geschäftsjahr verlief für RWE wenig erfolgreich. Bei einem Umsatz von 45,8 Mrd. Euro musste die Gesellschaft einen Jahresfehlbetrag von 5,71 Mrd. Euro hinnehmen.

So sehen Experten die RWE-Aktie

Der Anteilsschein von RWE wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die DZ Bank hat die Einstufung für RWE auf "Halten" mit einem fairen Wert von 21 Euro belassen. Die von einer Jamaika-Koalition im Bund ausgehenden Risiken für das Braunkohlegeschäft von RWE rechtfertigten einen leichten Abschlag der Aktie zu Wettbewerbern, schrieb Analyst Werner Eisenmann in einer Studie vom Dienstag. Positiv sei, dass der Stromkonzern die Auslagerung von Atommüllrückstellungen mit dem Börsengang von Innogy besser gemeistert habe als erwartet.

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für RWE nach Neunmonatszahlen auf "Neutral" belassen. Der Versorger habe etwas besser als erwartet abgeschnitten, schrieb Analyst Javier Garrido in einer Studie vom Dienstag.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.