Kuppeln des Moskauer Kremls.
Dienstag, 26.09.2017 15:59 von | Aufrufe: 327

Russische Aufsichtsbehörde droht mit Sperre von Facebook

Kuppeln des Moskauer Kremls. ©unsplash.com

MOSKAU (dpa-AFX) - In Russland droht Facebook (Facebook Aktie) möglicherweise bald eine Sperre. Das soziale Netzwerk würde gegen das russisches Recht verstoßen, wenn es ab 2018 Nutzerdaten von Russen nicht auf heimischen Servern speichere, sagte der Leiter der Aufsichtsbehörde für Medien, Telekommunikation und Datenschutz, Alexander Scharow, am Dienstag. "Das Gesetz gilt für alle", sagte er der Agentur Interfax zufolge. Moskau werde keine Ausnahmen zulassen. Sollte sich Facebook weigern, müsse das Unternehmen seine Arbeit in Russland einstellen.

Das Gesetz über die Speicherung personenbezogener Daten gilt in Russland seit 2015. Seit dem vergangenen Jahr ist das Karriere-Netzwerk Linkedin dort nicht mehr zugänglich. Das Unternehmen hatte gegen die drohende Sperre geklagt, war aber vor Gericht zweimal gescheitert. Facebook hat nach der Aufforderung nun bis 2018 Zeit einzuwilligen.

Die Moskauer Führung versucht seit Jahren, das Internet in Russland stärker zu kontrollieren. Im Sommer hatte das Parlament zudem ein Gesetz beschlossen, das die Nutzung von Anonymisierungs-Software und sogenannter Virtueller Privater Netzwerke (VPN) im Internet einschränkt./thc/DP/tos


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Kurse

-  
0,00%
LinkedIn Chart
469,40
-0,36%
Meta Platforms Inc. Realtime-Chart
Werbung

Mehr Nachrichten zur LinkedIn Aktie kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News