ESSEN (dpa-AFX) - Das katholische Bistum Essen rechnet damit, dass das Kirchensteueraufkommen in der Diözese noch bis etwa 2030 auf gleicher Höhe bleibt. Bis dahin werde die sinkende Zahl der Kirchenmitglieder noch durch steigende Löhne und damit höhere Kirchensteuerzahlungen kompensiert, teilte das Bistum am Donnerstag bei der Vorlage des Finanzberichts 2015 mit. Allerdings sei es wegen der steigenden Ausgaben schon jetzt nötig, zu sparen. Nach wie vor habe das Ruhrbistum weniger Rücklagen als andere Diözesen in Deutschland.
Das Haushaltsjahr 2015 schloss das Bistum bei einem Haushaltsvolumen von 230 Millionen Euro mit einem Fehlbetrag von 10 Millionen Euro ab. Als Grund gibt das Generalvikariat Sonderabschreibungen bei bistumseigenen Schulgebäuden in Höhe von rund 30 Millionen Euro an. Der Haushalt für 2016 ist wiederum mit 230 Millionen Euro veranschlagt.
Das 1958 gegründete Bistum zählte im vergangenen Jahr gut 790 000 Katholiken im Ruhrgebiet und in Teilen des Sauerlands. Bischof ist seit Ende 2009 Franz-Josef Overbeck (52)./tob/DP/fbr
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