Erst im Oktober musste Continental (Continental Aktie) das Jahresziel zurückdrehen. Doch wenn der Chef des zweitgrößten Autozulieferers der Welt, Elmar Degenhart, am Donnerstag die Jahreszahlen vorlegt, gibt es auch Grund zur Hoffnung.
Schuld waren Kartellverfahren, Erdbeben oder Kosten für Forschung und Entwicklung – am 17. Oktober 2016 teilte Continental mit, dass zwar der Umsatz (vor Währungskurseinflüssen) im Jahr 2016 weiterhin bei 41 Milliarden Euro liegen werde, dafür aber die bereinigte EBIT-Marge, also die Marge des Gewinns vor Steuern und Zinsen, für den Konzern bei über 10,5 Prozent (statt bislang elf Prozent) liegen werde.
Doch schon im Dezember blickte Conti-Chef Elmar Degenhart wieder positiv in die Zukunft. Das vierte Quartal werde „ein gutes Quartal“, sagte er der WirtschaftsWoche im Interview. „Wir haben im Oktober den Ausblick anpassen müssen und klargemacht, dass wir zuversichtlich sind, unser angepasstes Jahresziel zu erreichen. Jetzt, Mitte Dezember, können wir sagen, dass wir diese letzte Prognose sicher erfüllen werden. 2015 haben wir 39 Milliarden Euro umgesetzt, dieses Jahr werden es vor Wechselkurseffekten 41 Milliarden Euro sein – und wir gehen Stand heute davon aus, im Jahr 2020 rund 50 Milliarden Euro umzusetzen“, so Degenhart damals.
Anfang Januar dann bekräftigte Conti die Prognose: 2017 rechnet der Zulieferer mit einem Umsatzplus von mehr als sechs Prozent auf über 43 Milliarden Euro. „Unser Ziel ist, eine bereinigte EBIT-Marge von mehr als 10,5 Prozent sicher zu erreichen. Dabei rechnen wir mit einer leichten Steigerung der weltweiten Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen bis zu sechs Tonnen Gesamtgewicht um ein Prozent von 92 Millionen auf rund 93 Millionen Fahrzeuge“, sagte Degenhart Anfang Januar.
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