Eine Zollschranke (Symbolbild).
Dienstag, 14.11.2017 09:56 von | Aufrufe: 187

ROUNDUP: Welthandel treibt Hafenkonzern HHLA an - Kein Zweifel an Jahreszielen

Eine Zollschranke (Symbolbild). © Detailfoto / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

HAMBURG (dpa-AFX) - Der wachsende Welthandel hat den Hamburger Hafenbetreiber HHLA (HHLA Aktie) im Sommer seinen Gewinnzielen näher gebracht. "Wir gehen davon aus, dass wir die prognostizierten Ziele für das Jahr 2017 sicher erreichen werden", sagte Vorstandschefin Angela Titzrath bei der Vorlage der Zwischenbilanz am Dienstag in Hamburg.

Allerdings bleibe das Marktumfeld herausfordernd. Die Schwankungen im weltweiten Warenverkehr sowie die Unsicherheit rund um die geplante Vertiefung der Elbe erschweren das Geschäft des Konzerns. Es ist schlicht noch nicht absehbar, ob und wann die Fahrrinne für extrem große Schiffe vertieft wird.

Die HHLA-Aktie reagierte positiv auf die Nachrichten. Am Morgen gewann das Papier fast 2 Prozent an Wert auf gut 28 Euro. Seit Jahresbeginn hat es schon um 58 Prozent zugelegt und gehört damit zu den Werten mit der stärksten Entwicklung im SDax .

In den ersten neun Monaten wuchs der Containerumschlag an den Terminals der HHLA um fast elf Prozent auf knapp 5,5 Millionen Standardcontainer (TEU). Der Containertransport auf Schiene und Straße zog um rund sieben Prozent auf 1,1 Millionen Standardcontainer an.

Der Umsatz des börsennotierten Teilkonzerns Hafenlogistik, der den Löwenanteil des Geschäfts ausmacht, legte angesichts dessen um knapp neun Prozent auf 919 Millionen Euro zu. Der operative Gewinn (Ebit) wuchs um fast ein Viertel auf rund 143 Millionen Euro. Der Überschuss kletterte um gut ein Drittel auf 72 Millionen Euro nach oben.

Für das laufende Jahr rechnet Titzrath bei der Hafenlogistik weiterhin mit einem operativen Gewinn von 135 bis 155 Millionen Euro. Einschließlich des nicht börsennotierten Teilkonzerns Immobilien peilt sie 150 bis 170 Millionen Euro an.

Die umstrittene Elbvertiefung steht in dieser Woche erneut beim Bundesverwaltungsgericht auf dem Prüfstand. Nachdem das Gericht in Leipzig im Februar auf Klagen von Umweltverbänden Planungsmängel festgestellt hatte, werden am Donnerstag und Freitag die Klagen der Städte Cuxhaven und Otterndorf sowie von rund Berufsfischern und Jagdverbänden mündlich verhandelt.

Der Fluss soll so ausgebaut werden, dass Containerriesen mit einem Tiefgang von bis zu 13,50 Metern unabhängig von der Flut und bis zu 14,50 Meter auf der Flutwelle den Hamburger Hafen erreichen können./stw/mne/jha/


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