SALZGITTER (dpa-AFX) - Rund 2000 der 6500 Stahl-Beschäftigten in Salzgitter haben am Freitag im Konflikt in der nordwestdeutschen Stahlindustrie ihre Arbeit für einen Warnstreik niedergelegt. Sie versammelten sich zu einer Kundgebung. "Wir machen unmissverständlich klar, dass wir mit dem Angebot der Arbeitgeber nicht zufrieden sind", sagte Matthias Wilhelm von der IG Metall am Freitag.
Sollte es in der dritten Tarifrunde am 16. März in Düsseldorf kein verbessertes Angebot geben, scheue die Gewerkschaft vor weiteren Arbeitskampfmaßnahmen nicht zurück. Es gebe aber gute Chancen, dass die derzeitigen Proteste Wirkung zeigten und die Arbeitgeber in der dritten Tarifrunde ein verbessertes Angebot vorlegten, hieß es von der IG Metall. Ein Sprecher der Salzgitter AG
In den Verhandlungen für die die 72 000 Beschäftigten in der nordwestdeutschen Stahlindustrie fordert die IG Metall 4,5 Prozent mehr Geld rückwirkend zum 1. März für zwölf Monate, sichere Altersteilzeit und faire Werkverträge. "Wir wollen erreichen, dass ältere Kollegen in sichere Altersteilzeit gehen können und es für die jungen Mitarbeiter wieder eine langfristige Beschäftigungsperspektive gibt", sagte Wilhelm. Das Angebot der Arbeitgeber lag zuletzt bei einem Lohnplus von 1,3 Prozent für 15 Monate./bch/DP/she
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