GÖTTINGEN (dpa-AFX) - Der Pharma- und Laborausrüster Sartorius
In einer ersten Reaktion zeigten sich Anleger jedoch enttäuscht: Vorbörslich verlor die Aktie bei Lang & Schwarz fast 3 Prozent an Wert.
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,6 Prozent auf 704 Millionen Euro. Wechselkursbereinigt betrug das Plus 11,5 Prozent. Dabei wuchs das Laborgeschäft mit 24,1 Prozent auf 193 Millionen Euro deutlich stärker als die Bioprozesssparte, die Einwegprodukte für die Herstellung von Biopharmaprodukten liefert. Deren Umsatz legte um 8,8 Prozent auf 511 Millionen Euro zu. Vor allem das Nordamerikageschäft litt dabei unter einer verhaltenen Nachfrage. Hinzu kamen eingeschränkte Lieferkapazitäten für bestimmte Produkte.
Das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) des Konzerns wuchs um 13,8 Prozent auf 174,5 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Sartorius 70,9 Millionen Euro, das waren 13,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Das Management bekräftigte unterdessen seine Jahresprognose. So erwartet das Unternehmen 2017 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von etwa 12 bis 16 Prozent. Die operative Ebitda-Marge soll gegenüber dem Vorjahreswert von 25 Prozent um etwas mehr als einen halben Prozentpunkt steigen. Die Investitionsquote soll etwa 12 bis 15 Prozent erreichen. Kreuzburg erwartet dabei für die zweite Jahreshälfte ein "etwas verbessertes Marktumfeld" in Nordamerika./nas/stw/stb
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