Mann mit Smartphone und Tablet (Symbolbild).
Mittwoch, 07.09.2016 12:59 von | Aufrufe: 675

ROUNDUP: Reiseveranstalter Schauinsland steigt bei Sundair ein

Mann mit Smartphone und Tablet (Symbolbild). © metamorworks / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

STRALSUND/DUISBURG (dpa-AFX) - Der Reiseveranstalter Schauinsland-Reisen ist bei der im Aufbau befindlichen Stralsunder Fluggesellschaft "Sundair" eingestiegen. Der Duisburger Reiseveranstalter übernahm nach Angaben beider Unternehmen 50 Prozent der Anteile der im Frühjahr 2016 gegründeten Stralsunder Firma. Zuvor hatte die "Ostsee-Zeitung" darüber berichtet. Der Einstieg verschaffe Schauinsland mehr Flexibilität im Tagesgeschäft und sei keine Kursänderung, teilte Schauinsland-Geschäftsführer Gerald Kassner mit. Für sein Unternehmen ist es der erste Einstieg ins Fluggeschäft. Bestehende Kooperationen mit anderen Fluggesellschaften seien von dem Einstieg bei Sundair nicht beeinträchtigt.

Sundair will als Charterfluggesellschaft eigenen Angaben zufolge ab April 2017 mit drei Airbus-Maschinen des Typs 319 von deutschen Flughäfen die klassischen Urlaubsregionen in Spanien, Griechenland, Bulgarien, Türkei oder Griechenland anfliegen. Die Flugzeuge verfügen über je 150 Sitzplätze.

Sundair-Gründer Marcos Rossello ergänzte, dass über Schauinsland der Vertrieb der Sitzplätze abgewickelt werden solle. Bislang beschäftigt Sundair 20 Mitarbeiter, will mit der Anschaffung der Airbus-Maschinen die Mitarbeiterzahl auf bis zu 130 erhöhen. Abflughäfen in Deutschland sind Dresden, Berlin und Frankfurt.

Stralsund als Sitz einer Fluggesellschaft scheint ungewöhnlich. Rossello, der eigenen Angaben zufolge in Stralsund wohnt, sagte, dass der Ort, an dem eine Fluggesellschaft sitze, unerheblich sei. Der Antrag auf Betriebserlaubnis als Fluggesellschaft sei beim Luftfahrtbundesamt gestellt, berichtete er. Das Unternehmen erwartet, im Frühjahr 2017 das Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Aircraft Operation Certificate) zu erhalten.

Derzeit suche Sundair in Stralsund nach geeigneten Büroräumen mit einer Fläche von mehr als 500 Quadratmetern. Die Crews der Flugzeuge würden dort leben, wo die Maschinen stehen. In der Anlaufphase investiert das Unternehmen nach Angaben Rossellos einen hohen einstelligen Millionenbetrag. Das Unternehmen strebt für 2017 einen Umsatz von 30 Millionen Euro an, danach soll der Umsatz auf 50 bis 55 Millionen Euro steigen./mrt/DP/fbr


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