MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Industriegasekonzern Linde
Linde und Praxair wollen sich zu einem Gasekonzern mit 27 Milliarden Euro Umsatz und 80 000 Mitarbeitern zusammenschließen und so den französischen Konkurrenten Air Liquide (Air Liquide Aktie)
Bis Freitag hatten erst 51 Prozent der Linde-Anteilseigner ihre Papiere zum Umtausch angeboten. Doch auch wenn die gesenkte Annahmequote genommen wird, gibt es eine weitere Hürde: Die Fusion stünde auf der Kippe, wenn die für einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag notwendige Quote von 75 Prozent letztlich nicht erreicht werden würde. Mit solchen Verträgen können Firmen bei ihren Übernahmezielen durchregieren.
In diesem Fall drohten höhere Steuern, und die Fusion würde wahrscheinlich platzen, sagte ein Linde-Sprecher. Linde und Praxair erwarteten aber, dass "alle relevanten Schwellenwerte erreicht werden und der Zusammenschluss in der zweiten Hälfte 2018 vollzogen wird"./rol/mne
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.