Portemonnaie mit Euro-Scheinen und -Münzen (Symbolbild).
Montag, 16.01.2017 16:07 von | Aufrufe: 246

ROUNDUP: Keine Bewegung in Tarifrunde für Geldboten

Portemonnaie mit Euro-Scheinen und -Münzen (Symbolbild). © filmfoto / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

HANNOVER (dpa-AFX) - Bei den Tarifverhandlungen für die rund 11 000 Beschäftigten der Geld- und Werttransportbranche sind sich beide Seiten noch nicht näher gekommen. Es gebe bislang keine Bewegung, teilten Sprecher der Arbeitgeber und der Gewerkschaft Verdi am Montagnachmittag in Hannover übereinstimmend mit. Entgeltforderung und -angebot lagen weit auseinander. Am Freitag hatten sich nach Verdi-Angaben rund 1000 Mitarbeiter in neun Bundesländern an Warnstreiks beteiligt. Wie der Bankendachverband Deutsche Kreditwirtschaft mitteilte, gab ist aber keine Engpässe an Geldautomaten.

Verdi verlangt für die Geldboten eine Lohnerhöhung von 1,50 Euro pro Stunde und eine Angleichung der regionalen Tariflöhne. So erhalte ein Berliner Geldtransporteur mit 11,24 Euro derzeit 4,49 Euro weniger als ein Kollege in Nordrhein-Westfalen. Vor allem in den östlichen Bundesländern, aber auch in Schleswig-Holstein, im Saarland und in Rheinland-Pfalz lägen die Stundenlöhne nur knapp über dem gesetzlichen Mindestlohn.

Die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste hat bisher Lohnerhöhungen von 2 bis 3 Prozent angeboten. Was Verdi fordere, entspreche einer Anhebung von mehr als 10 Prozent. Das könnten sich die Unternehmen in einem schrumpfenden Markt nicht leisten./brd/DP/stw


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