MADRID (dpa-AFX) - Die spanische Hochtief-Mutter
Die ACS-Aktie verlor in Madrid am Morgen fast 5 Prozent an Wert, während die Abertis-Papiere um rund 1,4 Prozent zulegten. Dem Abwärtssog von ACS konnte sich auch der Essener Baukonzern Hochtief nicht entziehen, dessen Aktien am Vormittag 5,5 Prozent verloren. ACS hält knapp 72 Prozent an Hochtief.
Abertis hatte bereits im Mai eine Offerte über 16,3 Milliarden Euro von Atlantia erhalten, dem Investmentvehikel der italienischen Benetton-Familie
ACS war schon einmal mit fast 26 Prozent an Abertis beteiligt. Wegen seiner hohen Verschuldung verkaufte der spanische Konzern 2010 einen Teil davon an den Finanzinvestor CVC. Die restlichen Anteile gab ACS 2012 ab. Nach Ansicht des UBS-Analysten Bosco Ojeda gibt es keine nennenswerten Synergien zwischen dem Baugeschäft von ACS und dem Unternehmen Abertis, das einen großen Teil der spanischen Autobahnen betreibt. Der Hochtief-Konzern selbst, der stark im Infrastrukturgeschäft vertreten ist, verfügt über eine äußerst solide Bilanz und über keine Nettoverschuldung./nas/stw/stb
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