Eine Autobahn vor malerischer Kulisse (Symbolbild).
Donnerstag, 17.08.2017 12:13 von | Aufrufe: 1387

ROUNDUP: Gewinnsprung beim Autovermieter Sixt - Auslandsgeschäft treibt an

Eine Autobahn vor malerischer Kulisse (Symbolbild). pixabay.com

PULLACH (dpa-AFX) - Bei Deutschlands größtem Autovermieter Sixt klingeln die Kassen. Im ersten Halbjahr stieg der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um unerwartet hohe 28 Prozent auf knapp 73 Millionen Euro, wie das Unternehmen im Münchner Vorort Pullach am Donnerstag mitteilte. Sixt profitierte dabei von den schwierigen Verhältnissen in der Türkei, in Ägypten und Tunesien. Der Autovermieter hatte darauf gesetzt, dass viele Touristen deshalb lieber nach Spanien, Frankreich und Italien reisten - was sich erfüllte. Auch in den USA liefen die Geschäfte gut, so dass die Auslandsumsätze in der Autovermietung um mehr als 12 Prozent auf 453 Millionen Euro stiegen.

Sixt hat zwei Geschäftsbereiche: Autovermietung und Leasing. Insgesamt legte der Umsatz um 5,7 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro zu. Der deutsche Markt spielt in der Autovermietung inzwischen nur noch die zweite Geige: Mehr als die Hälfte der Erlöse wurden im Ausland erwirtschaftet. Sixt hatte bereits im Juli die Prognose für das laufende Jahr erhöht. Die Börse reagierte erfreut: Im SDax der kleineren Werte legte die Sixt-Aktie am Vormittag um 2,6 Prozent zu und war damit Spitzenreiter.

Das Unternehmen erwartet im laufenden Jahr ein Ergebnis vor Steuern deutlich über den Vorjahreswert von 218,3 Millionen Euro und ein solides Umsatzwachstum. Mit einer Umsatzrendite von nahezu 10 Prozent sei Sixt der wohl profitabelste international agierende Automobilvermieter der Welt, sagte Vorstandschef Erich Sixt.

Sixt befeuerte Spekulationen über eine sich anbahnende große Änderung auf dem deutschen Car-Sharing-Markt: Seit Monaten gibt es bislang unbestätigte Berichte, dass BMW (BMW Aktie) und Daimler (Daimler Aktie) ihre jeweiligen Angebote Drive Now und Car2Go zusammenlegen könnten. An Drive Now ist Sixt zur Hälfte beteiligt. Vor einem halben Jahr hatte der Firmenpatriarch noch erklärt, von einem solchen Deal nichts zu wissen. Dieses Mal sagte er lediglich: "kein Kommentar". Und ergänzte: "Dass das so lange dauert, ist nicht unser Verschulden."/cho/DP/stb


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