PARIS (dpa-AFX) - Gute Geschäfte mit der Altersvorsorge haben Europas zweitgrößtem Versicherer Axa (AXA Aktie)
Nach anfänglichen Kursverlusten erholte sich die Aktie nur kurz. Am späten Vormittag lag sie wieder mit 0,31 Prozent im Minus bei 22,755 Euro und gehörte damit zu den schwächeren Werten im französischen Leitindex Cac-40
Mit dem Gewinnplus im vergangenen Jahr machte Europas zweitgrößter Versicherer gestiegene Kosten für den eingeleiteten Konzernumbau mehr als wett. Beim Umsatz knackte Axa erstmals die Marke von 100 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr legte der Umsatz um zwei Prozent auf 100,2 Milliarden Euro zu. Dabei machten Zuwächse im Versicherungsgeschäft Rückgänge in der Vermögensverwaltung mehr als wett.
Im Schaden- und Unfallgeschäft verdankte Axa den Anstieg der Einnahmen vor allem durchgesetzten Preiserhöhungen bei den Kunden. So stand dem Umsatzplus von 3 Prozent ein Preisanstieg von 2,7 Prozent gegenüber. Nach Abzug der Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb blieb dennoch weniger von jedem Prämien-Euro übrig. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich um einen halben Prozentpunkt auf 96,5 Prozent, blieb damit aber immer noch unter der kritischen 100-Prozent-Marke.
In der Lebens- und Rentenversicherung, in der Axa traditionell stark vertreten ist, setzt das Management auf neuartige Vertragsmodelle ohne klassischen Garantiezins. Angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase stellen Versicherer wie auch Allianz, Ergo und Talanx
Aus Sicht des Versicherers gab die Entwicklung dem Management im vergangenen Jahr Recht: Das Lebens- und Spargeschäft legte mit einem Plus von 4 Prozent das stärkste Gewinnwachstum für Axa hin. Die Vermögensverwaltung warf hingegen 9 Prozent weniger ab als im Vorjahr.
Konzernchef Buberl, der vor seinem Wechsel an die Konzernspitze die deutsche Axa-Tochter geführt hatte, sieht die künftigen Konkurrenten der Versicherer vor allem in Unternehmen wie Facebook (Facebook Aktie)
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