Freitag,
28.04.2017 22:37
von
dpa-AFX
| Aufrufe: 3084
ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Tech-Werte mit weiteren Rekorden - Dow verliert
Der Bulle vor der Börse in New York.
pixabay.com
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Technologie-Indizes am US-Aktienmarkt haben am Freitag weitere Rekorde erreicht. Der Nasdaq 100 rückte bis auf fast 5600 Punkte vor, der Nasdaq Composite bis auf 6074 Punkte. Vor allem die am Vorabend nach US-Börsenschluss vorgelegten Geschäftszahlen der Google-Mutter Alphabet (Alphabet C Aktie) lösten Begeisterung aus.
Zum Handelsschluss stand der Nasdaq 100 0,22 Prozent höher bei 5583,53 Punkten. Der Nasdaq Composite gab seine Gewinne aus dem frühen Geschäft allerdings vollständig ab. Er schloss kaum verändert mit minus 0,02 Prozent auf 6047,61 Zählern.
DOW MIT POSITIVER WOCHEN- UND MONATSBILANZ
Der Dow Jones Industrial präsentierte sich weiter träge. Mit einem Abschlag von 0,19 Prozent auf 20 940,51 Punkten ging der Leitindex ins Wochenende. Die Wochenbilanz ist mit plus 1,9 Prozent aber ebenso positiv wie der Monatsgewinn von 1,3 Prozent. Für den marktbreiten S&P-500-Index ging es am Freitag ebenfalls um 0,19 Prozent nach unten auf 2384,20 Punkte.
Die Bekanntgabe neuer US-Konjunkturdaten hatte kaum Einfluss auf die Kurse. Die US-Wirtschaft hatte einen schwachen Start ins Jahr 2017 erwischt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im ersten Quartal auf das Jahr hoch gerechnet um 0,7 Prozent zum Vorquartal gestiegen. Das ist deutlich niedriger als das Wachstum im Schlussquartal von 2,1 Prozent. Analysten hatten zwar eine Abschwächung erwartet, allerdings nur auf 1,0 Prozent. Veröffentlicht wurden zudem der Chicago-Einkaufsmanagerindex und das von der Universität Michigan ermittelte US-Verbrauchervertrauen. Auch diese Daten hinterließen am Aktienmarkt kaum Spuren.
Die Berichtssaison beschäftigte die Anleger am US-Aktienmarkt auch zum Wochenausklang. Aus dem Dow-Index gab es Quartalszahlen der beiden Ölkonzerne ExxonMobil und Chevron (Chevron Aktie) . Beide hatten im ersten Jahresviertel mehr verdient als am Markt erwartet worden war. Die Chevron-Aktien gewannen an der Spitze im Dow 1,17 Prozent. Die ExxonMobil-Titel waren am Ende des Tages 0,48 Prozent mehr Wert.
Die Papiere des Chipkonzerns Intel (Intel Aktie) sackten dagegen nach den am Vorabend nach Börsenschluss präsentierten Geschäftszahlen um 3,42 Prozent ab. Damit waren sie das Schlusslicht im Dow. Analysten bemängelten vor allem die Entwicklung im Geschäft mit Datenzentren.
GOOGLE BEGEISTERT ANALYSTEN WIE ANLEGER
ARIVA.DE Börsen-Geflüster
Werbung
Kurzfristig positionieren in Nasdaq 100 |
HS50VQ
| Ask: 7,20 | Hebel: 20,05 |
mit starkem Hebel |
Zum Produkt
|
HG98DV
| Ask: 36,61 | Hebel: 4,41 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
|
HSBC
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier:
HS50VQ,
HG98DV,. Beachten Sie auch die
weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.
Das boomende Werbegeschäft von Google hatte die Milliardengewinne der Konzernmutter Alphabet in die Höhe getrieben. Im vergangenen Quartal hatten die Kalifornier knapp fünfeinhalb Milliarden Dollar (Dollarkurs) verdient - 29 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auch der Umsatz war deutlich gewachsen. Analysten waren begeistert. Reihenweise wurden die Kursziele angehoben. Die A-Aktien von Alphabet sprangen um 3,71 Prozent hoch, die C-Aktien um 3,63 Prozent.
Auch der Online-Händler Amazon überzeugte den Markt mit einem kräftigen Gewinnsprung ins neue Geschäftsjahr. Und auch für die Amazon-Papiere hoben zahlreiche Analysten die Kursziele an. Die Papiere standen zum Handelsschluss aber nur noch 0,72 Prozent höher, nachdem sie in der Spitze um bis zu 3,4 Prozent zugelegt hatten.
STARBUCKS UND COLGATE SCHWÄCHER
Die Titel von Starbucks mussten Kursverluste von 2,02 Prozent verkraften. Das Wachstum der Kaffeerestaurant-Kette war weiter abgeflaut. Und auch der US-Konsumgüterkonzern Colgate-Palmolive hatte zum Jahresstart Schwäche gezeigt, und zwar im Heimatmarkt. Konzernchef Ian Cook glaubt nun, dass das Wachstum im Gesamtjahr weniger stark ausfallen wird als zunächst gedacht. Die Aktien verloren 1,72 Prozent.
Im New Yorker Handel kostete der Euro zuletzt 1,0894 US-Dollar. Zuvor hatten überraschend hohe Inflationszahlen aus der Eurozone die Gemeinschaftswährung zeitweise auf deutlich über 1,09 Dollar klettern lassen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0930 (Donnerstag: 1,0881) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9149 (0,9190) Euro. Richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihen gewannen 2/32 Punkte auf 99 21/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,29 Prozent./ajx/he
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
Werbung
Mehr Nachrichten zum S&P 500 kostenlos abonnieren
Vielen Dank, dass du dich für unseren Newsletter angemeldet hast. Du erhältst in Kürze eine E-Mail mit einem Aktivierungslink.
Hinweis:
ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen.
Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich
dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch
eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link
„Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für
diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.
Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News
18.03.24 - PR Newswire
18.03.24 - PR Newswire
18.03.24 - PR Newswire