Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto)
Donnerstag, 25.05.2017 22:46 von | Aufrufe: 1706

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Tech-Indizes und S&P 500 auf Rekordhochs

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. (Symbolfoto) pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Rekordrally an der Wall Street hat am Donnerstag deutlich Fahrt aufgenommen. Sowohl die Technologieindizes Nasdaq Composite und Nasdaq 100 als auch der marktbreite S&P-500-Index erreichten Höchststände. Der Dow Jones Industrial erholte sich weiter von seinem Mitte letzter Woche erlitten Rückschlag und steht aktuell wieder auf dem Niveau von Anfang März.

Der Dow rückte um 0,34 Prozent auf 21 082,95 Punkte vor. Damit ist der US-Leitindex nur noch rund 86 Punkte von seiner Bestmarke entfernt. Der S&P 500 gewann 0,44 Prozent auf 2415,07 Punkte. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,84 Prozent auf 5778,37 Zähler aufwärts. Beim Nasdaq Composite stand ein Plus von 0,69 Prozent auf 6205,26 Punkte zu Buche.

Die US-Notenbank hatte sich in ihrem jüngsten Sitzungsprotokoll recht zuversichtlich zur Wirtschaft in den Vereinigten Staaten geäußert. Zugleich hatten die Währungshüter signalisiert, dass sie bei der Normalisierung der expansiven Geldpolitik weiterhin bedächtig vorgehen wollen.

ÖLWERTE UNTER DRUCK

Ölwerte aber widersetzten sich dem positiven Trend am Aktienmarkt und standen angesichts der Talfahrt der Ölpreise unter Druck. So verloren Chevron (Chevron Aktie) rund 1 Prozent und ConocoPhillips knapp 3,5 Prozent. Die Ölpreise waren trotz der Verlängerungen der Förderbeschränkungen um neun Monate durch das Ölkartell Opec abgesackt. Die Märkte schienen etwas enttäuscht, begründete Jan Edelmann, Analyst bei der HSH Nordbank, die Kursverluste. Einige hätten offenbar noch mit etwas mehr gerechnet.

Ansonsten zogen noch einige Nachzügler aus der Berichtssaison Aufmerksamkeit auf sich. Am Vorabend nach Börsenschluss hatte der PC- und Druckerhersteller HP mit seinem Umsatz zum zweiten Geschäftsquartal die Erwartungen übertroffen. Die Aktien waren zunächst um 3 Prozent angesprungen, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Am Ende stand ein Minus von mehr als 3 Prozent zu Buche.

BEST BUY SCHNELLEN IN DIE HÖHE

Die Anteilscheine von Best Buy schnellten um gut 21 Prozent nach oben, nachdem der Händler für Unterhaltungselektronik mit seinen Umsatzzahlen im ersten Quartal positiv überrascht hatte. Damit waren sie der klare Favorit im S&P 500. Die Kaufhaus-Kette Sears hatte ihren ersten Quartalsgewinn seit 2015 vermeldet, was den Papieren ein Plus von rund 13,5 Prozent bescherte.

Darüber hinaus zogen die Aktien des Einzelhändlers Abercrombie & Fitch um 9 Prozent an. Der Umsatz des Modekonzerns war weniger stark gefallen als befürchtet. Zudem stützten jüngst wieder aufgeflammte Übernahmespekulationen die Papiere. Enttäuschende Gewinnkennziffern aber lieferte die Juwelierkette Signet Jewelers, woraufhin die Anteilscheine als Schlusslicht im S&P 500 fast 8 Prozent einbüßten.


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Kurse

Dow Jones Industrial Average Chart
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Nasdaq 100 Chart
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Nasdaq Composite Index Chart
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+1,22%
S&P 500 Chart

AMAZON UND ALPHABET: RENNEN UM DIE 1000-DOLLAR-MARKE

Unter den großen Technologiewerten verfolgten die Anleger derweil mit Spannung, ob nun die Amazon-Papiere oder die A-Aktien der Google-Mutter Alphabet den erstmaligen Sprung über die Marke von 1000 US-Dollar schaffen. Aktuell haben die Anteilscheine des Online-Händlers Amazon die Nase leicht vorn: Sie hatten im Handelsverlauf die runde Marke um nur 1 Dollar (Dollarkurs) verfehlt. Zum Handelsschluss stand ein Plus von gut 1 Prozent auf 993,38 Dollar zu Buche. Die A-Aktien von Alphabet notierten bei knapp 992 Dollar.

Der Eurokurs hielt sich über 1,12 US-Dollar und notierte zuletzt bei 1,1209 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1214 (Mittwoch: 1,1193) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8917 (0,8934) Euro. Richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihen verloren 1/32 Punkte auf 101 2/32 Punkte und rentierten mit 2,254 Prozent./la/he

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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