NEW YORK (dpa-AFX) - Vor dem näher rückenden Machtwechsel im Weißen Haus haben sich die Anleger an den US-Börsen auch am Mittwoch nicht aus der Deckung gewagt. Weder eine Reihe an Wirtschaftsdaten noch die fortschreitende Berichtssaison konnten die Investoren kurz vor der Amtseinführung von Donald Trump zu mehr Risikobereitschaft verleiten. Solide Zahlen von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) und der Citigroup (Citigroup Aktie) waren den Aktien der beiden Großbanken im schwankenden Sektorumfeld keine Hilfe.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
BANKEN TROTZ GUTER ZAHLEN UNTER DEN VERLIERERN
Nachdem in den vergangenen Tagen schon mehrere Großbanken mit ihren Zwischenberichten überzeugt hatten, setzten am Mittwoch weitere Institute die Serie positiver Branchenzahlen fort. Goldman Sachs
Weil die Messlatte am Markt aber offensichtlich besonders hoch gelegt worden war, fiel die Kursreaktion auf das solide Abschneiden bei beiden Papieren wie zuletzt schon bei den Branchenkollegen negativ aus. Sie gehörten mit 0,62 beziehungsweise 1,70 Prozent zu den Verlierern, während sich andere Branchenwerte nach einem verlustreichen Vortag etwas erholten. Morgan Stanley
HANDELS- UND TRANSPORTWERTE UNTER DRUCK
Kräftige Verluste von fast 6 Prozent erlitten im breit gefächerten S&P-Index die Aktien der Handelskette Target
Schwäche nach einem enttäuschenden Zwischenbericht zeigten außerdem Aktien aus dem Transportsektor. Die Papiere des Schienenlogistikers CSX Corporation
INFLATION NAH AM TEUERUNGSZIEL
Kurzfristig positionieren in Nasdaq 100 | ||
ME7BLY
| Ask: 7,59 | Hebel: 18,28 |
mit starkem Hebel |
Zum Produkt
| |
ME31ZB
| Ask: 30,16 | Hebel: 5,29 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Im Blick hatten die Anleger auch einige US-Wirtschaftsdaten, den Konjunkturbericht "Beige Book" der US-Notenbank Fed sowie eine Rede der Notenbankvorsitzenden Janet Yellen. Die davon ausgehenden Impulse für den Aktienmarkt waren jedoch überschaubar. Am ehesten standen noch die Verbraucherpreise im Blickfeld, die mit ihrem Anstieg im Dezember das offizielle Inflationsziel erreichten. "Die US-Notenbank hat jetzt für Zinserhöhungen freie Fahrt", sagte Alexander Bühler von der VP Bank.
An den Devisen- und Anleihemärkten war vor diesem Hintergrund eine Gegenbewegung angesagt: Der wieder etwas erstarkte US-Dollar drückte auf den Euro. Die Gemeinschaftswährung wurde zuletzt in New York bei 1,0632 Dollar (Dollarkurs) gehandelt. US-Anleihen dagegen standen am Mittwoch nicht hoch im Kurs. Richtungweisende zehnjährige Papiere fielen um 24/32 Punkte auf 96 12/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 2,415 Prozent./tih/he
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.