FRANKFURT (dpa-AFX) - Der erste Schwung am deutschen Aktienmarkt zum Wochenstart ist schnell wieder abgeebbt: Der Dax
In den hinteren Börsenreihen drehten die Indizes ins Minus: Der MDax
Nach dem Kursanstieg im Dax von mehr als 2 Prozent in der vergangenen Woche hoffen die Anleger nun auf eine Jahresendrally. Schlüssel ist laut Marktexperten aber, ob das wichtigste deutsche Börsenbarometer nachhaltig über seinen jüngsten Widerstand bei 13 200 Punkten klettern kann - das obere Ende der nach unten bis 12 800 Punkte reichenden Handelsspanne der vergangenen Wochen.
Für einen weiteren Anstieg dürfen allerdings die Notenbanken nicht negativ überraschen - gleich vier wichtige Zentralbanken werden diese Woche ihre Leitzinsentscheidungen bekanntgeben. Im Fokus steht zunächst die US-Notenbank Fed am Mittwoch. "Die Märkte preisen nun schon seit geraumer Zeit eine weitere Anhebung um 0,25 Prozentpunkte ein", schrieb David Madden von CMC Markets. Für das kommende Jahr werde mit drei, vielleicht vier weiteren Anhebungen gerechnet.
Milan Cutkovic von AxiTrader sieht gerade hier Risiken. Sollte die Fed nun auf die Fortschritte bei der Steuerreform reagieren und andeuten, das Tempo der weiteren Zinsanhebung zu beschleunigen, könnte dies
die Aktienrally ins Stocken bringen, befürchtet der Marktexperte. Bei der Europäischen Zentralbank (EZB), der britischen Notenbank und der Schweizer Zentralbank, die sich am Donnerstag zur Geldpolitik äußern, sei das Potenzial für Überraschungen hingegen gering.
Zudem wartet am Freitag der große Verfallstag an den Terminbörse, der sogenannte "Hexensabbat". An diesem Tag laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Viele der großen Marktteilnehmer hätten mit Blick auf ihre offenen Geschäfte derzeit großes Interesse an einem Dax-Niveau von etwa 13 000 Punkten, erklärte der technische Analyst Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel.
Auf Unternehmensseite im Dax dominierten am Morgen vor allem Analystenstimmen: Siemens-Aktien
Der Aktienkurs der Deutschen Post schoss nach gleich zwei
Kurzfristig positionieren in DAX | ||
HS4WCR
| Ask: 1,01 | Hebel: 19,87 |
mit starkem Hebel |
Zum Produkt
| |
HS2W3S
| Ask: 26,97 | Hebel: 7,05 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
positiven Analystenkommentaren von Alphavalue und Warburg Research auf ein Rekordhoch bei 40,89 Euro - lag zuletzt mit rund einem halben Prozent bei 40,54 Euro aber wieder darunter. Fresenius (Fresenius Aktie) zollten am Dax-Ende mit einem Abschlag von knapp 1 Prozent ihrem jüngst guten Lauf Tribut. Zudem litten sie unter der gestrichen Empfehlung für die Beteiligung FMC
Im MDax knüpften Wacker Chemie
Nach seinen massiven Kurseinbruch steht das Papier des Möbelkonzerns Steinhoff
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.