Die Skyline von Frankfurt am Main
Freitag, 13.10.2017 09:59 von | Aufrufe: 1363

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: 13000er Marke bleibt harte Nuss für den Dax

Die Skyline von Frankfurt am Main ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat auch am Freitag den Kampf mit der Hürde bei 13 000 Punkten fortgesetzt. Im frühen Handel stieg der Leitindex um 0,15 Prozent auf 13 001,78 Zähler. Kurz zuvor hatte der Dax bei 13 003,14 Zählern ein neues Rekordhoch erreicht. Seit acht Börsentagen kämpft der Index nun schon mit diesem hartnäckigen Widerstand. Leichter Rückenwind für die Kurse kommt aus Asien, wo die Börsen zugelegt hatten.

"Das Ganze gleicht nach wie vor einer harten Nuss", schrieb Martin Utschneider mit Blick auf den Kampf des Dax mit der 13 000er Marke. Blinde Euphorie und die Hoffnung, der Dax werde nun zügig um weitere 1000 Punkte steigen, seien nicht angebracht, warnte der Chartanalyst der Privatbank Donner & Reuschel.

Der MDax der mittelgroßen Werte gab um 0,14 Prozent auf 26 023,39 Punkte leicht nach. Der Technologiewerte-Index TecDax fiel um 0,20 Prozent ebenfalls etwas zurück auf 2519,89 Punkte. Der europäische Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,19 Prozent auf 3612,85 Zähler.

Am Nachmittag dürfte sich das Interesse der Börsianer auf die Quartalsberichte der US-Großbanken Wells Fargo und Bank of America richten. Daneben könnten die US-Verbraucherpreise im September neue Aufschlüsse über die Inflationsentwicklung geben - und damit auf die Zinspolitik der US-Notenbank, derzeit wohl die wichtigste Stellgröße für die Aktienmärkte.

Bei den Unternehmen stehen mit Bayer (Bayer Aktie) und BASF (BASF Aktie) zwei Dax-Schergewichte im Fokus. BASF übernimmt für knapp 6 Milliarden Euro von Bayer Teile des Geschäfts mit Saatgut- und Unkrautvernichtungsmitteln. Der Deal steht im Zusammenhang mit der Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto durch Bayer. Während Bayer-Aktien mit einem Plus von 1,7 Prozent an der Spitze des Dax lagen, fielen BASF um 0,7 Prozent zurück.

Für BASF sei dies die letzte Chance, das eigene Pestizidgeschäft mit der Produktion von Saatgut zu verbinden, erläuterte Knud Hinkel von der Equinet Bank. Allerdings zahlten die Ludwigshafener hierfür einen "saftigen" Preis. Für Bayer sei der Verkauf im Umkehrschluss attraktiv. Der Verkaufspreis sei das 4,5-Fache des Umsatzes, den Bayer im vergangenen Jahr in diesem Segment erwirtschaftet habe.

Zu einem Erfolg könnte der Börsengang von Voltabox werden. Die Aktien des Batterieherstellers wurden an ihrem ersten Handelstag mit 29 Euro bezahlt. Im Vorfeld des Ganges an die Börse hatte das Unternehmen die Papiere zu 24 Euro an Investoren ausgegeben. Im Tageshoch wurden sogar bis zu 30 Euro für die Aktien gezahlt.

Daneben sorgten Kommentare von Analysten für Bewegung: So fielen Aktien von Fraport (Fraport Aktie) um knapp 2 Prozent an das Ende des MDax, nachdem die Bank RBC Capital die Papiere von "Sector Perform" auf "Underperform" abgestuft hatte. Auf Platz zwei im MDax lagen die stark gebeutelten Papiere von Südzucker mit einem Plus von 1,6 Prozent. Sie profitierten von einer Hochstufung von "Sell" auf "Neutral" durch Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie)./bek/stk


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