PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der EuroStoxx 50 hat sich am Montag mit Rückenwind aus den USA ins Plus geschleppt. Der Leitindex der Eurozone rückte nach einem verhaltenen Handel um 0,40 Prozent auf 3032,97 Punkte vor. Am Nachmittag hatten die steigenden Ölpreise an der tonangebenden Wall Street für einen gewissen Konjunkturoptimismus gesorgt und so die Jagd nach neuen Rekorden an der US-Börse befeuert.
Für den französischen CAC-40-Index ging es um 0,56 Prozent auf 4529,58 Punkte bergauf. Der britische FTSE-100-Index ("Footsie") hingegen bewegte sich mit plus 0,03 Prozent auf 6777,96 Punkte kaum vom Fleck.
Insgesamt fehle es an Impulse gebenden wichtigen Neuigkeiten, sagte Händler Markus Huber von City of London Markets und verwies auf den an Wirtschaftsdaten und Unternehmensbekanntgaben armen Kalender zum Wochenauftakt. "Zudem dürfte das Handelsvolumen wegen des Thanksgiving-Feiertags in den USA am Donnerstag im gesamten Wochenverlauf eher dünn bleiben."
Branchenübergreifend zogen insbesondere der Öl (Rohöl) & Gas- sowie der Bergbausektor an. Beide profitierten mit einem Plus von jeweils mehr als 2 Prozent vom wieder steigenden Ölpreis, der von der Hoffnung genährt wird, dass sich das Ölkartell Opec in Kürze auf eine Begrenzung der Öl-Fördermengen einigen werde.
Damit stiegen die Aktien des Ölkonzerns Total (Total Aktie) SA um rund 2 Prozent. Spitzenreiter im "Footsie" waren die Anteilsscheine des Minenbetreibers Randgold Ressources mit plus 3,71 Prozent.
Im EuroStoxx hatten die Papiere von Airbus mit einem Gewinn von rund 4,5 Prozent die Nase vorn. Die Meldung im "Spiegel", wonach der Luftfahrt- und Rüstungskonzern wegen der verspäteten Auslieferung des Transportflugzeugs A400M und Mängeln möglicherweise einige hundert Millionen Euro Schadensersatz zahlen muss, ändert für Commerzbank-Analyst Norbert Kretlow nichts an seiner positiven Einschätzung der Aktien. Dass das Management nach den bereits negativen Sondereffekten im dritten Quartal nur noch eine Kompensation von weniger als einer Milliarde Euro erwarte, habe ihn positiv überrascht
Für die Anteilsscheine der London Stock Exchange hingegen ging es um 1,60 Prozent nach unten. Der Börsenbetreiber kauft den US-Anbieter von Geschäfts- und Finanzdaten Mergent.
In der Schweiz fielen die Aktien von Novartis um mehr als 1 Prozent. Der Pharmakonzern hatte das US-Unternehmen Selexys Pharmaceuticals Corporation und dessen SelG1-Antikörper übernommen. Der Kaufpreis, der sich aus einer Einmalzahlung sowie erfolgsabhängigen Beträgen zusammensetzt, beläuft sich auf bis zu 665 Millionen US-Dollar. Novartis hatte sich bereits im Jahr 2012 die exklusive Kaufoption für das US-Unternehmen gesichert./la/fbr
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