Carrefour fängt sich wieder: Der Einzelhändler steigert seinen Gewinn dank guter Geschäfte auf dem brasilianischen Markt, auch in Europa läuft es besser. Nun will Carrefour seine Supermärkte renovieren und ausbauen.
Europas führender Einzelhändler Carrefour hat seinen Gewinn dank eines robusten Wachstums in Brasilien gesteigert. Auch die Geschäfte auf dem Heimatmarkt Frankreich und in anderen europäischen Ländern seien besser gelaufen, teilte der Metro-Konkurrent am Donnerstag mit.
Der operative Gewinn im Jahr 2014 stieg um 6,7 Prozent auf knapp 2,4 Milliarden Euro. Das lag im Rahmen der Analystenerwartungen. Brasilien ist Carrefours zweitgrößter Markt nach Frankreich. Wenn es die Bedingungen erlaubten, würden in diesem Jahr die Pläne für einen Börsengang dort vorangetrieben, erklärte die weltweite Nummer zwei hinter dem US-Konzern Walmart.
Für das laufenden Geschäftsjahr kündigte Carrefour an, weitere 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro in die Renovierung und den Ausbau seiner Supermärkte zu stecken. Dies betreffe auch die Filialen der erst kürzlich erworbenen Discounter-Kette Dia in Frankreich. Im vergangenen Jahr waren 2,4 Milliarden ausgegeben worden, um die Märkte attraktiver zu machen.
Carrefour erzielt derzeit fast Dreiviertel seines Umsatzes in Europa. Der Konzern hatte damit zu kämpfen, dass die Kunden den Online-Handel und kleinere Geschäfte den riesigen Supermärkten vorziehen. Im vergangenen Jahr hat sich der Konzern aber wieder gefangen und seine Rentabilität gesteigert. In Asien hingegen lief es nicht so rund: Insbesondere in China ging die Nachfrage zurück.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.
