Ein Lkw mit leerem Führerhaus: Diese Bild bot sich den Verkehrsteilnehmern in Colorado. Dort hat ein Lkw 200 Kilometer zurückgelegt, um Bier auszuliefern. Durch autonome Laster könnten Millionen Dollar (Dollarkurs) gespart werden.
Erst das selbstfahrende Taxi, nun ein selbstfahrender Lkw: Der Fahrdienst-Vermittler Uber mischt kräftig beim autonomen Fahren mit. Im US-Bundesstaat Colorado hat sich in der vergangenen Woche ein Roboter-Lastwagen selbsttätig über den Highway gebracht. Knapp 200 Kilometer (120 Meilen) legte der Lieferwagen zurück - der Fahrer konnte sich derweil in der Schlafkoje entspannen. An Bord: 50.000 Dosen Bier des Kooperationspartners Anheuser-Busch InBev (Anheuser-Busch InBev Aktie). Etwa zwei Stunden dauerte das fahrerlose Experiment von Fort Collins bis nach Colorado Springs.
Mit der Aktion beansprucht Uber die Krone der weltweit ersten kommerziellen Lieferung mit einem selbstfahrenden Fahrzeug für sich. Der Wagen war mit Technologie des Start-ups Otto ausgerüstet. Die Fahrt sollte demonstrieren, dass die Technologie für den Einsatz im Alltag bereit sei, sagte Otto-Mitgründer Lior Ron dem Finanzdienst Bloomberg. Der Autopilot ermögliche es den Brummi-Fahrern, sich auf langen Strecken auszuruhen.
Für die Fahrt hatte Otto die Strecke zusätzlich sorgfältig vermessen, um sicherzustellen, dass der Laster sie bewältigen kann. Allein diese Vorbereitungen dauerten zwei Wochen. Der Transport wurde außerdem von der Polizei begleitet. In der Stadt übernahm der Fahrer wieder die Kontrolle. Auch bei Auf- und Abfahrt auf den Highway war der Fahrer am Steuer.
AB InBev sieht laut der Nachrichtenagentur Bloomberg ein jährliches Einsparpotenziale in Höhe von 50 Millionen Dollar in den USA, wenn autonome Trucks im kompletten Liefernetz eingesetzt würden – selbst, wenn stets Fahrer zur Überwachung an Bord sein müssten. Die Einsparungen kämen vor allem durch geringeren Spritverbrauch und einen verlässlicheren Lieferplan zustande.
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