Regierungsintervention hilft teilweise chinesischer Börse

Montag, 06.07.2015 10:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 401

Milliarden-Geldspritzen verhelfen dem chinesischen Aktienmarkt nach massiven Einbußen wieder zu Gewinnen: Der Shanghai Composite Index schließt im Plus. Doch die Intervention greift nicht überall.

Dank massiver Geldspritzen sind die Aktienkurse in China nach einem jüngsten Einbruch nach oben gegangen. Zuvor hatten Investmentfirmen sich darauf verständigt, mehr als 17,5 Milliarden Euro in einen Fonds zur Stabilisierung der Finanzmärkte zu stecken. Außerdem kündigte die Zentralbank Liquiditätsspritzen für Händler an und viele Börsengänge wurden ausgesetzt.

Der Shanghai Composite Index konnte mit 3776 Punkten um 2,41 Prozent im Plus schließen. Zur Eröffnung war der Index 7,8 Prozent in die Höhe geschnellt. Getrieben war die Rally von Kursgewinnen bei Indexschwergewichten, darunter PetroChina Co. und Industrial & Commercial Bank of China (Bank of China Aktie) Ltd. Der Shenzhen Component Index verlor allerdings 1,39 Prozent auf 12.076 Punkte und der dem Nasdaq ähnliche ChiNext Index fiel sogar um 4,28 Prozent auf 2493,83 Punkte.

Seit dem 12. Juni war der chinesische Aktienmarkt um 28 Prozent eingebrochen. Innerhalb weniger Wochen gingen Billionen von Dollar (Dollarkurs) verloren. Obwohl China zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Erde aufgestiegen ist, ist sein Aktienmarkt weitgehend abgeschottet. Von der aktuellen Krise in Griechenland bleibt der Finanzplatz daher weitgehend unberührt.

Börsengänge hat China bis auf weiteres abgesagt. Broker kündigten milliardenschwere Aktienkäufe an und staatliche Medien forderten Investoren auf, nicht in Panik zu geraten. Mit diesen Maßnahmen will die Regierung dem größten Kursverfall an Chinas Aktienmärkten seit 1992 Einhalt gebieten. 28 Gesellschaften haben ihre Pläne für einen IPO abgesagt, geht aus Mitteilungen an die Börsenaufsicht am Samstag hervor.

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