Eine große Umfrage zeigt, wie Privatkunden Angebot und Service ihrer Banken beurteilen. Dabei hat eine Gruppe von Banken besonders zufriedene Kunden.
Die Beziehung zwischen Sparern und ihren Banken hat sich durch die Finanzkrise und die Niedrigzinsen stark verändert. Nicht nur, dass es fast keine Renditen für Sparguthaben mehr gibt, jetzt verlangen viele Banken auch noch Geld für Dienstleistungen, die vorher umsonst waren. Da würde es ins Bild passen, wenn die Leute im sprichwörtlichen Sinn quer durch die Bank unzufrieden wären. Doch die Realität sieht anders aus, denn einige Kreditinstitute erhalten immer noch sehr gute Bewertungen von ihren Kunden.
Die Zufriedenheit der Nutzer unterscheidet sich allerdings von Bank zu Bank deutlich, wie eine Umfrage unter mehr als 24.000 Bankkunden durch das Deutsche Kundeninstitut (DKI) ergeben hat. Das DKI hat die Umfrage für die WirtschaftsWoche durchgeführt. Eingeholt wurden die Kundenmeinungen zu sieben Filialbanken und fünf Direktbanken. Letztere betreiben kein Schaltergeschäft und bieten ihre Produkte und Dienste stattdessen über das Internet an.
Diese Form des Fernservice scheint vielen Nutzern völlig zu reichen. „Kunden von Direktbanken sind trotz des schmalen Angebots in allen Bereichen zufriedener als Filialbankkunden“, sagt Sonja Kränz vom Deutschen Kundeninstitut. Wie sind die unterschiedlichen Bewertungen zu erklären?
Bei Direktbanken können Finanzprodukte online ohne Umwege über die Filialen verglichen und abgeschlossen werden. So suchten sich die Kunden laut Kränz unter verschiedenen Banken schnell das aus ihrer Sicht beste Finanzprodukt heraus. „Wenn, wie bei vielen Filialbanken mittlerweile üblich, Gebühren für die Kontoführung verlangt werden, reagieren die Kunden besonders sensibel auf Defizite beim Service“, beobachtet die DKI-Expertin.
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