Die Preissteigerung in der Eurozone lässt nach. Im März lag die Inflationsrate nur noch bei 1,5 Prozent. Vor allem die Energiepreise stiegen nicht mehr so stark wie zuletzt.
Die Preise in der Euro-Zone ziehen nicht mehr so stark an wie zu Jahresbeginn und dämpfen Spekulationen auf eine baldige Abkehr von der ultralockeren Geldpolitik. Die Inflationsrate sank im März auf 1,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. Im Februar waren die Preise mit 2,0 Prozent so kräftig angezogen wie seit über vier Jahren nicht mehr. Die Europäische Zentralbank (EZB) peilt einen Wert von knapp unter zwei Prozent an, den sie als ideal für die Konjunktur ansieht. "Die Inflation hat ihren Zenit bereits überschritten, so dass die Diskussion über eine Anpassung der ultralockeren EZB-Geldpolitik weiter gedämpft werden sollte", sagte Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba.
Die Finanzmärkte hatten wegen des stärkeren Inflationsdrucks in den beiden ersten Monaten des Jahres auf eine näher rückende Zinserhöhung spekuliert. Die EZB hat den Leitzins auf null Prozent gesenkt, um die Gefahr einer Deflation - eines Preisverfalls auf breiter Front - zu verhindern. Zudem müssen Finanzinstitute eine Strafgebühr berappen, wenn sie Geld bei der Notenbank parken. Banken bemängeln angesichts der Niedrigzinspolitik, im Kreditgeschäft kaum noch auskömmliche Gewinne erzielen zu können. Auch die deutschen Wirtschaftsweisen haben die EZB zu einer raschen Abkehr von ihrer Politik des ultrabilligen Geldes aufgerufen.
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